Städt. Familienzentrum Märchenwald
Wir begrüßen Sie ganz herzlich in unserem Städt. Familienzentrum Märchenwald.
Unsere Einrichtung wurde zweigeschossig erbaut und wir betreuen und fördern in vier Gruppen 86-90 Kinder im Alter ab 2 Jahren bis zum Schuleintritt. Unsere Einrichtung verfügt über einen Aufzug und ist daher barrierefrei, auch für Menschen mit Handicap, erreichbar.
Leitung
Frau Tanja Schäfer
Telefon:
02129378840
Fax:
021293788429
E-Mail:
kita.maerchenwald@stadt-haan.de
Stellvertretung
Frau Nicole Gabriel
Telefon:
021293788415
E-Mail:
kita.maerchenwald@stadt-haan.de
Unsere Betreuungszeiten:
25 Wochenstunden:
7:30 Uhr- 12:30 Uhr inklusive Mittagessen
35 Wochenstunden:
7:30 Uhr- 14:30 Uhr inklusive Mittagessen
45 Wochenstunden:
7:30 Uhr- 16:30 Uhr inklusive Mittagessen
25 h
Betreuung über Mittag
35 h
45 h
Bushaltestelle:
So erreichen Sie uns:
Über die Bushaltestellen:
Haan- Am Schlagbaum (784), Haan- Waldfriedhof (784), Haan- Büssingstraße (01, 792), Haan- Waldfriedhof (784), Haan- Pütz (792), Haan- Sombers (01), Haan- Alt Thienhausen (742)
Anreise mit dem PkW:
Parkmöglichkeiten befinden sich auf den Straßen "Erikaweg" (30er Zone) und "Am Steinenhaus" (verkehrsberuhigter Bereich/ Schrittgeschwindigkeit)
Alle Angebote des Familienzentrums (FamZ.) Märchenwald finden Sie auch auf unserer Homepage unter: Website
- Unsere Einrichtung
- Unser Tagesablauf
- Erziehungspartnerschaft
- Besondere Angebote/ Schwerpunkte
- Familienzentrum
- Aufnahmekriterien
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Unsere Einrichtung
Entstehungsgeschichte des Städt. Familienzentrums Märchenwald
Träger unserer Einrichtung ist die Stadt Haan. Aufgrund eines Dringlichkeitsbeschlusses des Rates der Stadt Haan nahm am 05. Dezember 2018 die Igelgruppe, als erste Gruppe der Kita Märchenwald, in den Räumlichkeiten der ehemaligen Grundschule an der Bachstraße 64 a in Haan, ihren Betrieb auf. Nachfolgend wurde am 05. Januar 2019 die zweite Gruppe (Bärengruppe) der Kita Märchenwald eröffnet. Die Inbetriebnahme der dritten Gruppe (Eichhörnchen- Gruppe) wurde zum 17.08.2020 umgesetzt. Nach Fertigstellung des Kita- Neubaus an der Ohligser Str. 98 in Haan zogen am 02. Dezember 2020, während der Corona- Pandemie, die drei bestehenden Gruppen der Kita Märchenwald um. Gleichzeitig eröffnete die vierte Gruppe (Hasengruppe) am neuen Standort. Zum 02.12.2020 wurde der Betrieb mit insgesamt vier Gruppen und 85 Kindern der Kita Märchenwald am neuen Standort Ohligser Straße 98 fortgeführt. Nach erfolgreich absolvierter Erstzertifizierung zum Familienzentrum hat die Kita Märchenwald zum 01.08.2023 die Familienarbeit im Stadtteil Unterhaan als Städt. Familienzentrum (FamZ.) vollständig aufgenommen.
Im Städt. FamZ Märchenwald werden, unabhängig ihrer Nationalität, Weltanschauung und Konfession, sowie ihres Geschlechts insgesamt 86- 90 Kinder im Alter von zwei Jahren bis zur Einschulung betreut und gefördert. Das FamZ. Märchenwald übernimmt damit eine besondere gesellschaftliche Funktion im Spektrum der Haaner Kindertageseinrichtungen.
Die Einrichtung wurde zweigeschossig erbaut und verfügt über vier Gruppen, die jeweils mit einem angrenzenden Spiel- und Ruheraum, einen Nebenraum und einem angrenzenden Kinder -Sanitärraum ausgestattet sind. Die Eichhörnchen- und Bärengruppe befinden sich im Obergeschoss; die Igel- und Hasengruppe im Erdgeschoss. Auf beiden Etagen verbindet ein großzügig gestalteter Spielflur die Gruppen miteinander. Die Kinder sind festen Gruppen mit festen Bezugserzieherinnen- und erziehern zugeordnet. Die Spielflure, der Möglichkeitsraum, der Turnraum und der Außenspielbereich werden gruppenübergreifend von allen Kindern genutzt. Gruppenübergreifende Angebote, wie z.B. der Wackelzahntreff, ergänzen das teiloffene Konzept.
Gruppenformen des Familienzentrums Märchenwald
Igel- Gruppe: 20- 22 Mädchen und Jungen im Alter von zwei bis sechs Jahren, davon 4-6 Kinder unter drei Jahren
Hasen- Gruppe: 20- 22 Mädchen und Jungen im Alter von zwei bis sechs Jahren, davon 4-6 Kinder unter drei Jahren
Bären- Gruppe: 23 Mädchen und Jungen im Alter von drei bis sechs Jahren
Eichhörnchen- Gruppe: 23 Mädchen und Jungen von drei bis sechs Jahren
Die Gruppen sind gemischt mit Jungen und Mädchen, die in 25, 35 oder 45 Stunden betreut werden. Das bietet den Vorteil, dass kein Kind die Gruppe wechseln muss, wenn sich die Eltern, im Laufe der Kindergartenzeit, für eine andere Betreuungsform entscheiden. Die Gesamtzahl der Kinder in den Ü3- Gruppen orientieren sich an den von den Eltern gebuchten Betreuungsstunden und den Vorgaben des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz).
Personalressourcen und Qualifikation des Personals
Die Gesamt- Organisation der Einrichtung obliegt der Einrichtungsleitung, die vom Gruppendienst freigestellt ist. Die stellvertretende Leitung unterstützt bei der Gesamt- Organisation, sowie der Familienzentrumsarbeit.
Das multiprofessionelle Team des FamZ Märchenwald besteht aus unterschiedlichen Fachkräften (Teilzeit und Vollzeit- Kräfte), die unsere pädagogische Arbeit täglich bereichern. Die personelle Ausstattung orientiert sich an der Betriebserlaubnis der Einrichtung und dem im KiBiz vorgegebenen Fachkraftstunden, sowie an der Anzahl, dem Alter und den Betreuungsstunden der Kinder. In jeder Gruppe gibt es pädagogische Fachkräfte, die die pädagogische Arbeit in der Gruppe planen und durchführen und AnsprechpartnerInnen für Kinder und Eltern sind. Des Weiteren wird eine zusätzliche pädagogische Fachkraft als Springer- Kraft eingesetzt, um Urlaube und Erkrankungen der Mitarbeiter besser auffangen zu können. Eine Heilpädagogin unterstützt Kinder, bei denen ein besonderer Förderbedarf festgestellt wurde.
Zusätzlich ergänzen PIA Praktikantinnen/ Praktikanten (Praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin/ zum Erzieher), Hauswirtschaftskräfte, ein Hausmeister, eine Alltagshelferin, Schülerpraktikanten oder Schülerpraktikantinnen, die sich in der Ausbildung zur Erzieherin/ zum Erzieher oder zur Kinderpflegerin/ zum Kinderpfleger befinden, sowie KooperationspartnerInnen und Ehrenamtliche, wie z.B. Lesepaten/ Lesepatinnen, unser Team.
Regelmäßige pädagogische Fortbildungen erweitern die fachliche Qualifikation des Teams und sind vom Träger ausdrücklich erwünscht. Sie dienen dazu, die pädagogische Arbeit mit den Kindern immer weiterzuentwickeln. Darüber hinaus verfügen mindestens die Hälfte der pädagogischen Fachkräfte über eine Fortbildung „Erste Hilfe am Kind“, die alle zwei Jahre wiederholt und aktualisiert wird.
Städtische Kindertageseinrichtungen und Familienzentren- Unser Leitbild
In unseren städtischen Kindertageseinrichtungen und Familienzentren ist das Bild von unseren Mitmenschen geprägt von der Achtung ihrer Persönlichkeit, unabhängig ihrer Herkunft, ihres Geschlechtes, ihrer Religion und Weltanschauung oder möglicher Beeinträchtigungen. In unserer Arbeit erhalten die Kinder, Eltern und das Team die Möglichkeit, sich mit Vielfalt auseinander zu setzen, ihre sozialen Kompetenzen zu entwickeln, mit verschiedenen Lebenssituationen umzugehen und Beziehungen vielfältig zu gestalten. Dabei erwarten wir einen respektvollen Umgang miteinander, den wir auch im alltäglichen Miteinander vorleben möchten.
Grundlegendes Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, jedem Kind die Rahmenbedingungen zu bieten, sich nach seinen individuellen Möglichkeiten zurechtzufinden, sich wohlzufühlen und somit die besten Voraussetzungen für eigenständige Lernprozesse zu schaffen. Dabei sehen wir das Kind als individuelle Persönlichkeit, dass wir in seiner Einzigartigkeit schätzen, begleiten und unterstützen. Kinder sind von sich aus kompetent und motiviert die Welt zu entdecken und zu begreifen. Diesen individuellen Weg jedes einzelnen Kindes gilt es zu erkennen - dafür möchten wir dem Kind den nötigen Raum geben und es in seinen Bemühungen anregend unterstützen.
Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte sind es, eine anregungsreiche Umgebung mit unterschiedlichen Erprobungs- und Erfahrungsfeldern zu schaffen und jedem Kind die Möglichkeit zu bieten, an diesen teilzuhaben. Das Kind hat dabei das Recht, als Akteur seiner eigenen Entwicklung, an seinem eigenen Bildungsprozess beteiligt zu werden und mitzuentscheiden. Von den Stärken der Kinder ausgehend, begleiten die Erzieherinnen und Erzieher die Kinder in ihrem individuellen Entwicklungsprozess, geben Hilfestellung und Orientierung.
Dieses impliziert, dass wir uns als Team regelmäßig fortbilden und uns in unserer pädagogischen Arbeit reflektieren, um uns im gemeinsamen Austausch weiterzuentwickeln und uns über unsere eigenen Vorurteile bewusst zu werden. Dabei verstehen wir Vielfalt und Andersartigkeit als Bereicherung, um voneinander zu lernen und Vorurteile abzubauen.
Unser Bild vom Kind
Jedes Kind wird in unserem FamZ. als eigenständige Persönlichkeit ernst genommen. Dabei soll das Kind in der Gruppe seine Rolle finden und sich mit dem Recht auf eigene Bedürfnisse in eine Gruppe einfügen. Das Kind ist dabei der „Akteur seiner eigenen Entwicklung“ (Jean Piaget)
Wenn wir über Erziehung sprechen oder pädagogisch handeln, spielt unser eigenes „Bild vom Kind“ eine wesentliche Rolle. An dieser Stelle möchten wir unser Bild vom Kind darstellen:
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Kinder sind neugierig, interessiert und haben Freude am Lernen. Sie lernen von Geburt an und sind dabei aktive und kompetente Forscher, Entdecker und Künstler. Niemals werden sie so viel und mühelos lernen, wie in den ersten Lebensjahren. Ihr angeborener Wissensdrang, sorgt dafür, dass sie ihren Erfahrungs- und Wissensschatz stetig vergrößern und vertiefen.
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Kinder sind aktive Konstrukteure ihres Wissens. Sie nehmen nicht passiv durch Belehrung fertiges Wissen auf, sondern erstellen aus dem, was sie hören, sehen und fühlen aktiv eine individuelle Wissenskultur. Dabei hat jedes Kind seine eigenen Interessen und Stärken. Das Kind bestimmt selbst, was es lernen möchte und in welchem Tempo. Nur wenn ein Kind, mit Freude und Begeisterung lernt, lernt es nachhaltig.
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Kinder sind von Geburt an auf mitmenschliche Kontakte ausgerichtet und auf diese Beziehungen und enge Bindungen angewiesen.
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Kinder haben zahlreiche Möglichkeiten sich auszudrücken. Sie haben 100 Sprachen und können sich über Spiele, Lieder, Bilder, Plastiken, Worte etc. mitteilen.
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Die Selbstständigkeit des Kindes wird von uns voll und ganz akzeptiert und gefördert. Wir verstehen uns als Entwicklungsbegleiter der Kinder. Was das Kind selbst schafft, macht es selbst. Wo es Unterstützung benötigt, helfen wir oder wir motivieren es selbst einmal etwas Neues auszuprobieren. Jedes Kind ist mit seiner Individualität und Einzigartigkeit etwas ganz Besonderes.
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Kinder möchten ihre Fähigkeiten erweitern. Sie streben danach ihr eigenes Potenzial auszubauen und zur Geltung zu bringen
Aufbauend auf diesen Vorstellungen ist unsere pädagogische Konzeption entstanden. Die pädagogische Arbeit im FamZ Märchenwald orientiert sich an dem situationsorientierten Ansatz nach KRENZ. Dieser Ansatz findet sich in unserem Bild vom Kind und in der Raumgestaltung wieder.
Der situationsorientierte Ansatz
Der situationsorientierte Ansatz berücksichtigt die individuelle Lebenssituation der Kinder und der Gruppe. Er leitet die Ziele und Inhalte der Kindergartenarbeit aus konkreten Situationen ab. Das Kind wird so in seiner Entwicklung unterstützt und lernt spielerisch Lebenszusammenhänge zu begreifen. Die Interessen der Kinder werden im pädagogischen Alltag der Kinder von den Fachkräften aufgegriffen. Anhand von alltäglichen Beobachtungen entwickeln die Fachkräfte, teilweise in Kooperation mit den Kinder, pädagogische Impulse für das Freispiel, Angebote und Projekte für die Kinder.
Unser vordergründiges Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist die Förderung des Kindes zu einem selbstbewussten, unabhängigen und verantwortungsbewussten Menschen. Die kindgerechte und anregungsreiche Raumgestaltung, die Auswahl der Spielmaterialien und angeleitete Angebote der pädagogischen Fachkräfte bieten den Kindern täglich die Möglichkeit sich in den folgenden Bildungsbereichen weiterzuentwickeln:
1. Bewegung, 2. Körper- Ernährung und Gesundheit, 3. Sprache und Kommunikation, 4. Soziale und interkulturelle Bildung, 5. Musisch- ästhetische Bildung, 6. Religion und Ethik, 7. Mathe- matische Bildung, 8. Naturwissenschaft und Technik, 9. Ökologie, 10. Medien
SCHWERPUNKTE UNSERER PÄDAGOGISCHEN BILDUNGSARBEIT:
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Bewegung
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Wald- und Naturpädagogik
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Literatur und Kommunikation
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Kunst und Kreativität
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Musik
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Partizipation
Darüber hinaus bieten wir regelmäßig Veranstaltungen an wie:
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Themenelternabende
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Eltern- Kind Aktionen
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Spezielle Angebote für Väter, Alleinerziehende
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Eltern- Kleinkind- Turnen
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Erziehungs- und Familienberatung
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Angebote zur Gesundheitsförderung für Eltern und Kinder
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Unser Tagesablauf
Uns ist es wichtig, dass die Kinder im FamZ. Märchenwald einen verlässlichen und abwechslungsreichen Tagesablauf erleben können.
In der Zeit von 7:30 Uhr bis 8:15 Uhr trifft sich der Frühdienst mit den Kindern aus allen Gruppen in der Hasen- Gruppe im Erdgeschoss unserer Kita. Der Frühstückstisch steht bereit und es finden schon kleinere Aktionen im freien Spiel statt.
Um 8:15 Uhr gehen die Kinder mit ihren Gruppenerziehern in ihre eigene Gruppe. Bis 9:00 Uhr treffen alle anderen Kinder und pädagogischen Fachkräfte ein. Die Bringzeit endet und die intensive Gruppenarbeit beginnt: Wir starten mit einem Morgenkreis oder der pädagogischen Kleingruppenarbeit.
Im Morgenkreis werden Spiele gespielt, gesungen und die Planung für den Tag mit den Kindern besprochen: Hat heute jemand Geburtstag? Welche Aktionen stehen heute an? Spontane Ideen der Kinder werden aufgegriffen, z.B. Wunsch eines Ausflugs zum Spielplatz oder in den Wald. Die Angebote sind abhängig von den Interessen der Kinder und der personellen Besetzung an diesem Tag.
Kinder, die noch nicht gefrühstückt haben, werden von den pädagogischen Fachkräften daran erinnert. Der Frühstückstisch ist noch bis 9:45 Uhr gedeckt. Das gesunde Frühstück wird von den Eltern vorbereitet und dem Kind mit in die Einrichtung gegeben.
Nach dem Morgenkreis beginnt das Freispiel und die pädagogische Kleingruppenarbeit: Die Auswahl der Angebote orientieren sich an den Beobachtungen und an den Interessen der Kinder. Ziel ist es, den Kindern im alltäglichen Miteinander, möglichst zahlreiche Erlebnisse in den unterschiedlichen Lern- und Entwicklungsbereichen (Bewegung, Sprache, Kreativität, soziales Miteinander u.v.m.) zu ermöglichen. Dabei entscheiden die Kinder eigenständig mit wem und wo sie spielen möchten. Nach Absprache mit den erziehern und Erzieherinnen der eigenen Gruppe, haben sie die Möglichkeit frei zu spielen (z.B. in der Malecke, Puppenecke, Bauecke oder im Spielflur), sich an angeleiteten pädagogischen Angeboten zu beteiligen (z.B. Bilderbuchbetrachtung, Turnangebot, Kreativangebot) oder auch alleine zu beschäftigen (z.B. mit einem Puzzle, Bilderbuch in der Leseecke). Auch der Besuch einer anderen Gruppe oder das Spiel im Außengelände ist, nach Absprache mit den Gruppen- Fachkräften, möglich.
Von 11:45 Uhr- 12:30 Uhr finden sich die Kinder zum Mittagessen in ihrer Gruppe ein und erzählen den anderen Kindern von ihren Erlebnissen am Morgen. Wir werden von dem Caterer Metzentien aus Haan mit einem pescetarischen (bedeutet: vegetarisches Mittagessen+ ca.1x wöchentlich Fisch) frischgekochtem, warmen Mittagessen, beliefert. Anschließend werden die Kinder, die in 25 Stunden betreut werden, aus unserer Einrichtung abgeholt.
Nach einem erlebnisreichen Morgen schlafen die jüngeren Kinder in der Zeit von 12:30 Uhr- ca. 14:00 Uhr (nach dem individuellen Bedürfnis des Kindes auch länger), im Schlafraum ein. Dieser grenzt an den Gruppenräum an, so dass auch eine individuelle Anpassung des Mittagsschlafes problemlos möglich ist. Die größeren Kinder, die mittags nicht mehr schlafen, ruhen sich beim Vorlesen einer Geschichte oder beim Zuhören eines Hörspiels eine halbe Stunde aus. In dieser Zeit können die jüngeren Kinder, in Begleitung einer päd. Fachkraft, in Ruhe einschlafen.
Nach dem Mittagschlaf beginnt von 14:00 Uhr- 14:15 Uhr die Abschluss- und Knusperzeit. Bevor für die Kinder, die bis zu 35 Stunden betreut werden, der Kita-Tag endet und die Kinder, die bis zu 45 Stunden betreut werden, in den Nachmittag starten, haben alle Kinder noch einmal die Möglichkeit etwas zu essen (Rohkost, Brot oder Joghurt) und zu trinken. Diese Zeit gestalten wir flexibel: Mal essen und trinken wir draußen, im gemeinsamen Abschluss- Spielekreis oder auch im freien Spiel.
In der Zeit von 14:15 Uhr- 14:30 Uhr werden die 35 Stunden Kinder abgeholt.
Von 14:30 Uhr- 16:30 Uhr beginnt für die Kinder, die bis zu 45 Stunden betreut werden, das freie Spiel am Nachmittag. Jetzt ist Zeit für intensive Kleingruppenangebote, Aktivitäten mit einzelnen Kindern und die Vorbereitung der pädagogischen Arbeit. Die Eltern der Kinder, die bis zu 45 Stunden betreut werden, können ihr Kind flexibel in der Zeit von 14:15 Uhr- 16:30 Uhr abholen.
Unsere Abholzeiten im Überblick:
Um die pädagogische Gruppenarbeit nicht zu stören, haben sich folgende Abholzeiten bewährt:
Um 11:45 Uhr (als Ausnahme- vor dem Mittagessen)
Um 12:30 Uhr (Nach dem Mittagessen: Kinder, die in 25 Stunden betreut werden+ nach Absprache)
14:15 Uhr- 14:30 Uhr (Kinder, die in 35 Stunden betreut werden)
Ab 14:15 Uhr- 16:30 Uhr (Kinder, die in 45 Stunden betreut werden)
Geburtstag des Kindes
Ein besonderes Fest ist für jedes Kind die eigene Geburtstagsfeier in unserem Familienzentrum. An diesem besonderen Tag soll das Geburtstagskind im Mittelpunkt seiner Gruppe stehen. Uns ist es sehr wichtig, dass die Kinder bei der Planung der eigenen Geburtstagsparty im Kindergarten mit beteiligt werden. Das gelingt anhand einer Geburtstagstorte aus Holz. Dem Kind stehen dabei eine Auswahl an Bildkarten zur Verfügung, auf denen unterschiedliche Aktionen abgebildet sind: "Was möchtest Du an Deinem Geburtstag machen? Möchtest Du einen Spielkreis mit Liedern und Spielen mit allen Kindern spielen oder möchtest Du lieber auf der Bewegungsbaustelle in der Turnhalle toben? Vielleicht macht Dir auch ein Ausflug in den Wald Spaß?"
Die ausgewählten Bildkarten werden auf die Torte geklebt- schon ist die Geburtstagsplanung fertig. Manchmal bringt das Geburtstagskind auch noch Kekse, Eis, Obst oder Muffins zum Verteilen für alle Gäste seiner Gruppe mit.
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Erziehungspartnerschaft
Erziehungspartnerschaft: Neben den im Kinderbildungsgesetz benannten Aufgaben (z.B. Einberufung von Elternversammlungen, Wahl des Elternbeirates) ist es uns ein besonderes Anliegen, dass sich die Eltern, Kinder und das Team in unserem Familienzentrum wohl & willkommen fühlen und sich im vertrauensvollen Umgang Miteinander eine Erziehungspartnerschaft entwickeln kann. Wir sehen die Eltern als die Experten ihrer Kinder. Die pädagogischen Fachkräfte sind die pädagogischen Experten, die die Eltern in der Erfüllung ihrer Erziehungsaufgabe unterstützen und beraten. Dabei steht das Kind im Mittelpunkt des gemeinsamen Handelns. Diese Sichtweise impliziert, dass grundsätzlich die Eltern, im Einklang mit unserer pädagogischen Konzeption, für ihre Kinder Entscheidungen in wichtigen Erziehungsfragen (z.B. Begleitung bei der Eingewöhnung, Entscheidung Schulrückstellung oder vorzeitige Einschulung) treffen. Dieses gilt auch für vorgeschlagene Förder- und Beratungsangebote seitens der Einrichtung. Eine Erziehungspartnerschaft zwischen den Eltern und den pädagogischen Fachkräften bildet die Basis für unsere Arbeit mit dem Kind. Ohne eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist eine Betreuung und Förderung des Kindes in unserer Einrichtung nicht möglich.
Damit eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft gelingt, bieten wir den Eltern folgende Formen der Elternarbeit im FamZ. Märchenwald an:
Im Anmeldegespräch oder am Tag der offenen Tür haben die Eltern die Möglichkeit sich über das pädagogische Konzept der Kindertageseinrichtung zu informieren, Fragen zu stellen und die Räumlichkeiten des Familienzentrums zu besichtigen. Des Weiteren werden die Eltern über die Öffnungszeiten und Betreuungsmodelle informiert, Fragen im Gespräch geklärt und Bedarfe der Eltern ermittelt. Über das System „My Kita VM“ können die Eltern sich dann für einen Platz registrieren. In diesem System werden die Daten, die zur Erfassung der Anmeldung nötig sind, von den Eltern selbst erfasst. Die Eltern können dabei verschiedene Kindertageseinrichtungen priorisieren und so gleichzeitig für mehrere Kita`s anmelden. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren finden Sie auf der Startseite unter "Website".
Im Februar erhalten die Eltern (in der Regel) von einer der priorisierten Kindertageseinrichtungen, in denen sie ihr Kind angemeldet haben, eine Zusage. Danach wird ein Termin für ein Aufnahmegespräch vereinbart. In diesem werden alle vertraglichen Angelegenheiten besprochen und erklärt, sowie der Impfschutz des Kindes dokumentiert. Die Eltern erhalten alle Unterlagen mit nach Hause und geben diese innerhalb von 14 Tagen wieder im Familienzentrum ab.
Am Spieltag haben die neuen Kinder, bereits vor der Aufnahme in unser Familienzentrum, die Möglichkeit, gemeinsam mit den Eltern, einen ersten Einblick in ihre zukünftige Gruppe zu bekommen. Des Weiteren besteht grundsätzlich für alle Eltern des FamZ., nach vorheriger Absprache mit den Gruppen- ErzieherInnen, die Möglichkeit zur Hospitation in der eigenen Gruppe
Im Eingewöhnungsgespräch (nach ca. 8 Wochen nach Aufnahme des Kindes), Entwicklungsgespräch (1x jährlich um den Geburtstag des Kindes) und im Buch des Kindes werden Beobachtungen und Dokumentationen des Kindes zwischen den Erziehungspartnern (pädagogischen Fachkräfte und den Eltern) ausgetauscht.
Elternabende/ Elternversammlungen finden mindestens zweimal jährlich im FamZ. Märchenwald und nach Bedarf statt.
Der Elternbeirat wird in einer Elternversammlung von der Elternschaft der jeweiligen Gruppe, zu Beginn des Betreuungsjahres (meistens im September), gewählt. Die Wahl kann offen (per Handzeichen) oder geheim (Stimmzettel) erfolgen. Der Elternbeirat besteht aus zwei Mitgliedern: dem Erstgewählten und seinem Vertreter.
Rat der Kindertageseinrichtung: Der Rat der Kindertageseinrichtung besteht aus dem Elternbeirat, dem Träger (vertreten durch die Einrichtungsleitung/ stellvertretende Leitung und/ oder Kita Fachberatung) und einzelnen Teammitgliedern. Er hat eine beratende und unterstützende Funktion. Er vertritt die Interessen der Elternschaft und stellt das Bindeglied zwischen dem Träger, Einrichtungsleitung und dem Team dar. Er unterstützt die Elternarbeit der Kindertageseinrichtung, indem er z.B. (gemeinsam mit dem Team) Elternaktionen und Veranstaltungen plant und organisiert und ein offenes Ohr für die Belange der Eltern zeigt.
Elternabende zu unterschiedlichen pädagogischen Themen werden regelmäßig im FamZ. Märchenwald angeboten-die Themen orientieren sich an den Bedarfen der Eltern
Angebot eines E- Mail- Verteilers, bietet die Möglichkeit wichtige Informationen des FamZ. in Ruhe zu Hause lesen zu können
Aushänge in Form eines Wochenrückblicks über pädagogische Angebote, die innerhalb der Gruppe durchgeführt wurden hängen an den jeweiligen Gruppen aus.
Tür- und Angelgespräche dienen zur unmittelbaren Weitergabe von dringenden Informationen und dem Wohlbefinden des Kindes
Gemeinsame Eltern- Kind- Aktionen werden vom Familienzentrum und vom Elternbeirat, in Kooperation mit der gesamten Elternschaft organisiert, wie z.B. das Sommerfest, das Sankt Martinsfest, Kennenlern- Nachmittage, Mitmachaktionen
Vermittlung zu Elternberatungsangeboten (bitte beachten Sie dazu auch den aktuellen Flyer des FamZ. Märchenwald)
Das Elterncafé ist von montags bis donnerstags als Treffpunkt am Morgen von 7:30 Uhr bis 9:30 Uhr und freitags von 14:00 Uhr- 16:30 Uhr geöffnet und im Möglichkeitsraum integriert. Auch außerhalb dieser Zeiten kann das Elterncafé genutzt werden, solange der Möglichkeitsraum nicht belegt ist. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Wasser, Tee oder Kaffee stehen den Eltern, zu jeder Zeit, bereit. Zusätzlich ist dieser Bereich mit einer Sitzecke ausgestattet. Flyer, Plakate und Aushänge informieren Eltern über zusätzliche (Beratungs)-Angebote im Familienzentrum und in und um Haan. Während der Eingewöhnungszeit der Kinder finden Eltern im Elterncafé einen gemütlichen Platz vor. Auch Entwicklungsgespräche mit den Eltern werden hier, in angenehmer Atmosphäre, angeboten.
Ein wesentliches Augenmerk, um gleich von Anfang an Vertrauen zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Eltern aufzubauen, legen wir auf die Eingewöhnung des Kindes in unserem Familienzentrum. Wir sind davon überzeugt, dass wir nicht nur die Kinder (sondern auch ein bisschen die Eltern :-) erst in den neuen Alltag eingewöhnen müssen. Daher nimmt die Eingewöhnungszeit eines jeden Kindes in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert ein und stellt eine wichtige Form des Beziehungsaufbaus zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften dar. Auch für das Kind verlangt, die zeitweise Trennung von vertrauten und die Hinwendung zu unbekannten Personen, eine hohe Anpassungsleistung ab. Um eine vertrauensvolle Beziehung zueinander aufbauen zu können, benötigen sowohl Kinder als auch Eltern Zeit.
Bereits beim Aufnahmegespräch werden den Eltern die Bedeutung dieser Phase und die Wichtigkeit der Anwesenheit und Verlässlichkeit des „eingewöhnenden Elternteils“ verdeutlicht. Kinder in den ersten Lebensjahren brauchen den Schutz und die Nähe einer Bezugsperson, wenn sie die vielfältigen Situationen eines FamZ. bewältigen sollen. Bei Unsicherheiten oder Irritationen brauchen sie Bezugspersonen, um sich wieder ins Gleichgewicht bringen zu können. Je nach Situation reicht ein kurzer Blickkontakt oder das Kind sucht Körperkontakt und Zuspruch. Nur unter der Voraussetzung einer stabilen und verlässlichen Beziehung, ist es Kindern möglich, sich mutig auf neue und unbekannte Situationen einzulassen und sich mit Problemen und Anforderungen lösungsorientiert auseinander zu setzen. Die Gestaltung der Eingewöhnungszeit in unserer Kita baut im Wesentlichen auf den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Untersuchungen zur Eingewöhnungssituation von Kleinstkindern des Brandenburger Instituts „INFANS“ auf. Dieses vollzieht sich in 5 Phasen:
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Rechtzeitige Information der Eltern
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Die dreitägige Grundphase
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Der erste Trennungsversuch- Entscheidung über die Länge der Eingewöhnungszeit (in der Regel ca. 3 Wochen)
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Stabilisierungsphase
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Schlussphase
Die Zeit, die ein Kind für die Eingewöhnung in unser FamZ. benötigt ist individuell. Die Eltern sollten für diesen wichtigen Schritt ausreichend Zeit (ca. 2- 6 Wochen) einplanen. Um den Kindern einen sanften Übergang von der Familie in unser FamZ. zu ermöglich ist es von Vorteil, wenn das Kind zu Beginn nicht den ganzen Tag im FamZ. bleiben muss.
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Besondere Angebote/ Schwerpunkte
Die Kinderrechte geben Kindern die Möglichkeit, dass sie fähig werden, in Zukunft die Verantwortung für ihr Leben und diese Gesellschaft zu übernehmen. Nur wenn die künftigen Bürger einer Gesellschaft von klein auf lernen, dass sie Rechte haben und wie sie diese handhaben sollen, werden sie später in der Lage sein, unsere freiheitlich-demokratische Rechtsordnung anzuerkennen und weiterzuentwickeln. Daher stellt für die Mitarbeitenden die Partizipation der Kinder eine wichtige Rolle im pädagogischen Alltag dar.
Partizipation: Die Kinder unserer Einrichtung verbringen einen großen Teil des Tages bei uns im Familienzentrum. Daher ist es uns sehr wichtig, dass sich die Kinder in unserer Einrichtung wohlfühlen und sich aktiv an ihrem Alltag beteiligen können. Wir wollen Kindern frühzeitig nahebringen, ihre eigene Meinung zu äußern, ihre eigenen Interessen zu vertreten und sich aktiv einzumischen, wenn es um ihre Belange in ihrem Lebensbereich geht. In der Gemeinschaft erkennen sie, dass jedes Kind eine eigene Meinung hat, auch andere Meinungen von Kindern wichtig sind und ihre Berechtigung haben. Das kann unterschiedliche Gefühle und Reaktionen bei den Kindern auslösen, z.B. Stolz, dass ihre Idee auch anderen Kindern gefallen hat oder Enttäuschung, dass die eigene Idee erst zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden kann. Diesen Reaktionen begegnen wir mit Wertschätzung und nehmen die Gefühle, Bedürfnisse und Interessen der Kinder stets ernst.
Die Mitbestimmung der Kinder in unserem pädagogischen Alltag wird in unserem Familienzentrum stetig weiterentwickelt. In folgenden Bereichen findet bereits jetzt Mitbestimmung statt:
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Mitbestimmung bei der Wahl der Gruppennamen, Auswahl des Themas für das Sommerfest, Wahl von Projektthemen usw.
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Die Kinder führen ein „Buch des Kindes“, in dem sie selbst entscheiden was hineinkommt und auch wer es sich ansehen darf
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Sie entscheiden selbst, ob und an welchen pädagogischen Angeboten sie teilnehmen möchten
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Sie wählen ihre SpielpartnerInnen, den Spielort und die Spielmaterialien eigenständig aus
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Beim Essen entscheiden die Kinder eigenständig was und wie viel sie essen möchten- ob sie das Essen probieren möchten, und sie nehmen sich die Portionen eigenständig auf ihren Teller
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Jedes Geburtstagskind bestimmt den Ablauf der eigenen Geburtstagsfeier selbst
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Die Kinder können, nach Absprache, sich in der gesamten Einrichtung aufhalten, die Gruppen wechseln und die unterschiedlichen Räumlichkeiten nutzen
Um die Gruppen- und Hausregeln für die Kinder nachvollziehbar gestalten zu können, sind die Kinder an der Erstellung der Regeln beteiligt
Die Beteiligung der Kinder sollte immer an ihre Erfahrungswelten anknüpfen und ihre Fähigkeiten berücksichtigen. Folgende Abstimmungsmethoden helfen uns bei der kindgerechten Umsetzung der ersten demokratischen Wahlmöglichkeiten:
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Die Kinder stellen nacheinander ihre Idee der Gruppe vor. Anschließend stellen sich die Ideen- Geber nebeneinander auf . Alle anderen Kinder der Gruppe stellen sich hinter das Kind, dessen Idee, aus ihrer Sicht, am besten war. Anschließend wird abgezählt wer die meisten Stimmen hat.
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Handabstimmung
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Auswahl von neuen Spielmaterialien: In Gesprächen ermitteln die Fachkräfte in den Gruppen, was den Kindern in ihrer Einrichtung noch fehlt und was sie sich wünschen. Dabei fragen sie auch nach der Begründung ODER sie bieten eine Vorauswahl mit möglichen Spielmaterialien. Jedes Kind gibt seine Stimme z.B. in Form eines Klebepunktes ab.
Vgl. „Partizipation im Kindergarten: Demokratie in der Kita“, www.kita.de ; „Beteiligung, Mitbestimmung & Beschwerde von Kindern“ LVR – Fachbereich Kinder und Familie
Die Literatur nimmt einen weiteren Schwerpunkt in unserer Arbeit ein: „Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.“ (Helen Hayer)
Jeder Bildungsbereich kann mit Literatur begleitet und ergänzt werden. In unserem Familienzentrum spielen Bücher, schon für kleine Kinder, eine große Rolle und den Kindern begegnen Bücher und Literatur auf vielfältige Weise. In der Vorleserunde werden Geschichten vorgelesen, Bilderbücher betrachtet, Hörspiele gehört oder gemeinsam ein Bilderbuchkino betrachtet. Ebenfalls werden die Vorleserunden von festen Lesepaten, die uns wöchentlich besuchen, ergänzt.
Auch im täglichen miteinander begegnet den Kindern Literatur. In den Stuhlkreisen spielen wir Fingerspiele, lernen Gedichte und singen Lieder.
Erkenntnisse aus der Forschung zeigen, dass das spätere Leseverhalten schon früh geprägt wird. Schon lange bevor die Kinder lesen und schreiben können, werden beim Bilderbuchbetrachten und Vorlesen entscheidende Lese- und Schreibkompetenzen entwickelt. Dabei werden schon früh die aktive und passive Sprachentwicklung, die intellektuellen Fähigkeiten, sowie die Entwicklung der Wahrnehmung, der Fantasie und der Kreativität gefördert.
Die Erfahrung, in einer Geschichte einzutauchen und dabei die Wirklichkeit vergessen zu können, Bücher als Freunde und Expeditionsbegleiter zu neuen Horizonten zu begreifen, wollen wir den Kindern ermöglichen. Wir möchten den Kindern erlebbar machen, dass Geschichten und Bilder den Zugang zu anderen Welten, Gedanken und Sichtweisen eröffnen können, die, anders als der gewohnte Medienalltag, Raum für die eigene Fantasie lassen und selbstbestimmt erlebt und erkundet werden können.
Die Waldpädagogik: Naturerfahrungen und eine Verbundenheit mit der Umwelt sind wichtige Ressourcen auf die Kinder immer wieder zurückgreifen können. Der Standort unseres Familienzentrums Märchenwald liegt in unmittelbarer Nähe eines kleinen Waldstückes und des Friedhofs. Die Landschaftsschutzgebiete Sandberg und Hildener Heide sind fußläufig erreichbar. Die Waldpädagogik stellt einen Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit dar. Diese wollen wir den Kindern zugänglich machen, damit sie von den vielen Entwicklungsmöglichkeiten und zahlreichen Naturerfahrungen profitieren können. Folgende Ziele stehen bei Walderkundungen im Vordergrund: Neue motorische Herausforderungen annehmen, Fantasie anregen, Wissen und Umgang mit der Natur erlernen, Entschleunigung und Erfahrungen mit allen Sinnen
Wackelzahntreff: Die Vorbereitung auf die Grundschule bzw. auf das eigenständige Leben beginnt nicht erst im letzten Kindergartenjahr vor der Einschulung des Kindes, sondern von Anfang an. Der Wackelzahntreff ist ein zusätzliches Angebot für die Kinder des FamZ. Märchenwald, die im nächsten Jahr eingeschult werden. Sie gehören jetzt zu den großen Kindern der Einrichtung und sollen sich, einmal pro Woche, im Wackelzahntreff mit allen anderen Vorschulkindern zu unterschiedlichen Projektthemen treffen.
Im Wackelzahntreff werden wir mit den Kindern, in Kleingruppen, altersspezifische Themen spielerisch erarbeiten. Die Themen fördern die Stärkung der Selbst- und Sozialkompetenz.
An dieser Stelle werden einige Themenbereiche aus dem Wackelzahntreff vorgestellt. Diese werden mit den Kindern ausgewählt: Ich- Kompetenz, Selbstschutz und Zivilcourage, Stadtteilerkundung, Ersthelfer von morgen, Gesunde Ernährung, Verkehrserziehung, Experimente, Abschied nehmen
Kurz vor der Sommerschließung verabschieden wir unsere Wackelzahnkinder und ihre Eltern mit einem Abschiedsfest.
Übergang vom Familienzentrum in die Grundschule: Unser Kooperationspartner, die „Gemeinschaftsgrundschule Steinkulle“ ist fußläufig in 1,5 km Entfernung erreichbar. Die Zusammenarbeit beinhaltet einige gemeinsame Aktivitäten:
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Wald- und NaturpädagogikDie Selbstständigkeit des Kindes wird von uns voll und ganz akzeptiert und gefördert. Wir verstehen uns als Entwicklungsbegleiter der Kinder. Was das Kind selbst schafft, macht es selbst. Wo es Unterstützung benötigt, helfen wir oder wir motivieren es selbst einmal etwas Neues auszuprobieren.Jedes Kind ist mit seiner Individualität und Einzigartigkeit etwas ganz Besonderes.
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Besuch einer Unterrichtsstunde der 1. Klasse
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Schüler besuchen unser Familienzentrum und lesen den Kindergartenkindern vor
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Elternnachmittag in Kooperation mit der Schulleitung und den pädagogischen Fachkräften, die den Wackelzahntreff übernehmen
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Einladungen zu Veranstaltungen, die sowohl für Kinder im Kindergartenalter und im Grundschulalter interessant sind
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Kinder, die in die Grundschule entlassen wurden, haben die Möglichkeit iunsere Einrichtung, nach vorheriger Absprache mit den Gruppen- Erziehern in den Schulferien zu besuchen. Grundsätzlich sind unsere Ehemaligen auch auf Festen herzlich willkommen.
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Familienzentrum
Städt. Familienzentrum Märchenwald- was unterscheidet uns von anderen Kindertageseinrichtungen?
Familienzentren sollen für Eltern und Familien leicht zugängliche Anlaufstellen sein, in denen sie schnell und unkompliziert Beratung, Unterstützung, Bildung und Betreuung in allen Lebensphasen erhalten können. Sie werden nach dem § 43 Absatz 1 oder 2 Kinderbildungsgesetz (KiBiz) mit einem zusätzlichen Budget pro Kindergartenjahr für die Erfüllung dieser Aufgaben gesetzlich gefördert. Unser Familienzentrum bietet ein breites Spektrum an solchen Angeboten. Diese sind grundsätzlich kostenlos und werden von allen Familien in und um Haan genutzt.
Nach der Zertifizierungsphase im Betreuungsjahr 2022/ 2023 erhielten wir am 01.08.2023 das Gütesiegel von der Zertifizierungsstelle PädQUIS FZ Familienzentrumzertifizierungs GmbH und dürfen uns seitdem offiziell Städt. Familienzentrum Märchenwald nennen.
Mit der Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren trägt das Land Nordrhein-Westfalen zu einer erweiterten Unterstützungsstruktur für Kinder und Eltern bei, um den wachsenden Herausforderungen an den Familienalltag zu begegnen.
Ziel des Landesprogramms ist es, Familien bei der Erziehung und im Alltag zu unterstützen und damit sowohl zu einer frühzeitigen Förderung und Prävention als auch zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zu mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit beizutragen.
Die Stärkung der frühkindlichen Bildung – verbunden mit einer bestmöglichen Unterstützung für Familien – gehört zu den wichtigsten Zielen der Landesregierung. Gerade bei der frühen Förderung junger Familien haben die Familienzentren eine Schlüsselstellung. Sie sind erfolgreiche Präventionsmodelle und unverzichtbar, wenn es darum geht, Kindern bestmögliche Startchancen zu eröffnen. Sie sind ebenso unverzichtbar bei der Förderung der Erziehungs- und Bildungskompetenz der Eltern.
Familienzentren organisieren und vermitteln zahlreiche Hilfsangebote, die das Wohlergehen von Familien stützen und für Eltern und Kinder alltagsnah und gut erreichbar sind.
Das Familienzentrum Märchenwald setzt seine Schwerpunkte in den folgenden Bereichen der Unterstützungs- und Beratungsangebote für Familien:
Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien
In diesem Bereich bietet das FamZ. Märchenwald den Zugang zu Angeboten wie z.B. Logopädie, Erziehungs- und Familienberatung, Angebote und Kurse zur Gesundheits- und Bewegungsförderung für Erwachsene und Kinder und Unterstützung im Bereich der interkulturellen Öffnung und vorurteilsbewussten Erziehung.
Familienbildung und Erziehungspartnerschaft
Elterncafés, Elternveranstaltungen zu pädagogischen Themen und Erziehungs-Kompetenz-Kurse tragen zur Prävention und frühen Förderung bei, wie musisch-kreative und Bewegungs- sowie Ernährungsangebote für Eltern und Kinder.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Das Familienzentrum Märchenwald berücksichtigt bei der Gestaltung seiner Angebote die Bedarfe berufstätiger Eltern durch z.B. frühzeitige Terminankündigungen und Familienangebote am Wochenende.
Weitere Informationen / Angebote und den aktuellen Flyer mit allen Angeboten des FamZ. Märchenwald finden Sie in unserem Elterncafé, im Schaukasten im Eingangsbereich des FamZ. Märchenwald und auf der Startseite unter "Website".
(vgl. www.kita.nrw.de und www.lvr.de)
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Aufnahmekriterien
Die Aufnahmekriterien werden zurzeit neu mit den städtischen Kindertageseinrichtungen und Familienzentren abgestimmt und überarbeitet.
Hier finden Sie bald die aktuellen Aufnahmekriterien.