pädagogisches Konzept
Unsere Pädagogik – ein lebendiger Dialog
1.Zeit zur Selbstbildung...
Wir bieten den Kindern eine Umgebung, die sie herausfordert, ihnen Grenzen aufzeigt, sie neue Wege gehen lässt und dennoch vertraut bleibt, um ihnen die nötige Sicherheit zum Erforschen zu geben.
2. "Künstler dürfen alles"
In unserer Einrichtung werden Kinder selbstständig tätig und erleben sich als selbstwirksam, kreativ und kompetent. Wir sehen uns als "Möglichmacher", die den Kindern eine sinnesanregende Umgebung bereitstellen, um sie zum gestalterischen Tun anzuregen. Jederzeit haben die Kinder Zugang zu einer reichhaltigen Vielfalt an Materialien und Werkzeugen.
3. Natur erfahren von Anfang an
Der Umgang mit der Natur fördert die emotionale und geistige Ausgeglichenheit der Kinder. Sie lernen die Komponenten des Lebens wie Wachstum, Veränderung und Vergänglichkeit kennen. Zusammenhänge werden unmittelbar begriffen. Sie üben sich in Geduld, erleben Kontinuität und verstehen die Elemente der Jahreszeiten. Sie erleben die Natur als lebendiges und schützenswertes Gut. Das Spielgelände draußen ist Bestandteil unserer pädagogischen Konzeption. Es erweitert die Räume der Einrichtung und steht in Beziehung zu ihnen. Naturnahe und kindgerechte Außenspielflächen sind wichtige Entwicklung- und Erfahrungsräume für Kinder und bieten zahlreiche Bildungsanlässe.
4. "Wie laut ist leise..."
Mit vielfältigen Angeboten regen wir die Kinder zum Staunen, Fragen, Experimentieren und zur Suche nach Lösungen an. Die Kinder verfolgen eigene und sich ergebende Fragestellungen, finden Antworten und gewinnen dadurch Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Sie erfahren die Bedeutung der behandelten Themen für ihre Lebenswelt und übernehmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten Verantwortung im Umgang mit der Natur.
5. „Bewegung macht schlau“
Unsere vielfältige Einrichtung und unser großzügiges Außengelände bieten den Kindern eine große Fülle von Bewegungsmöglichkeiten. Unsere Räume sind bewegungsfreudig gestaltet und haben einen hohen Aufforderungscharakter. Unsere Turnhalle lädt die Kinder zum Laufen, Springen, Klettern, Balancieren und Toben ein. Auch unsere großzügige Eingangshalle wird von den Kindern erobert und bietet ihnen weitere Möglichkeiten zu gruppenübergreifenden Bewegungserfahrungen. Beim Spiel im Freien lernen Kinder, sich sicher zu bewegen. Sie hüpfen über die Steine, balancieren über Äste und Baumstämme, laufen bergauf und bergab.
6. Leben braucht Vielfalt - Inklusion
Alle Kinder, unabhängig von ihren individuellen Stärken und Schwächen, haben ein Recht gemeinsam zu leben und voneinander zu lernen. Auf der Grundlage von Respekt und Anerkennung für die Eigenheiten jedes einzelnen Kindes und seiner Familie werden Erfahrungen mit Menschen, die anders aussehen oder sich anders verhalten, gezielt ermöglicht und thematisiert. Das bedeutet für uns, in der Gemeinschaft miteinander und voneinander zu lernen, Spaß zu haben, zu spielen, Neues kennenzulernen, aber sich auch schwierigen Situationen gemeinsam zu stellen. Dabei ist es uns wichtig, durch eine achtsame Haltung die Besonderheiten der Kinder und ihr individuelles Entwicklungstempo zu berücksichtigen.
7. Überall steckt Sprache drin
Als wesentlicher Bestandteil frühkindlicher Bildungsprozesse ist die sprachliche Förderung in unsere Gesamtkonzeption integriert und wird nicht als isoliertes Sprachtraining verstanden. Im Rahmen der Sprachförderung werden die Kinder ganzheitlich gefördert. Vor allem das Schulen der Wahrnehmung mit allen Sinnen, aber auch der ständige Dialog zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Kindern ist für eine gute Sprachentwicklung unabdingbar.
Wir nutzen alltagsbasierte und authentische Erlebnisse, die die Kinder zum Sprechen anregen und ihre kommunikativen Kompetenzen in den Vordergrund stellen. Im Tagesablauf finden sich daher bewusst gestaltete Situationen, die Sprache ermöglichen.
8. Bildungsort Mahlzeit
Eine positive Atmosphäre, Freude und Genuss am Essen stehen in unserer Einrichtung im Mittelpunkt der Mahlzeiten. Schon die ganz Kleinen erfahren, dass Essen etwas Schönes ist, das mit Geborgenheit und Nähe zu tun hat. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten erleben sie Freude am Essen, lernen neue Lebensmittel, Rituale und Regeln kennen und erfahren, was Helfen und Rücksicht nehmen bedeuten. Wir betrachten die gemeinsamen Mahlzeiten als pädagogischen Lernort, an dem die Kinder Handlungsabläufe und Verhaltensweisen des täglichen Lebens aus erster Hand erleben können. Spielerisch ahmen sie diese nach, erproben sie und passen sie nach ihrem Empfinden für sich selbst an.
9. Unsere Jüngsten
Alle Räume sind mit altersgerechtem Mobiliar ausgestattet. Den Kindern stehen auch die Turnhalle und ein eigener Spielbereich auf dem Außengelände zur Verfügung. Der Gruppenraum ist in verschiedene Funktionsbereiche unterteilt, z.B. für Spielen, Experimentieren und Konstruieren, Platz für weiträumige Bewegung, zum Treffen mit der Gesamtgruppe, für Entspannung und Rückzug.
10. „Von der Kita in die Schule...“
Durch unser Vorschulkonzept erhalten die Kinder eine positive Grundeinstellung und Zuversicht in ihre Fähigkeiten. Uns ist es wichtig, dass die Interessen und Bedürfnisse der Kinder auch in der gezielten Schulvorbereitung Rücksicht finden. Wenn es uns gelingt, unseren Kindern möglichst früh die Gelegenheit zum staunenden Lernen zu geben, wird ihnen vermittelt, dass Lernen Freude bereitet. Es ist eindeutig die Freude am Lernen, die von innen heraus motiviert und die Grundlagen für ein kognitives Lernen erweitert.
11. Elternarbeit ist Vertrauenssache
Wir verstehen die Elternarbeit als ein aktives Miteinander in einem Prozess, der sich ständig weiterentwickelt. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit mit den Eltern steht das gemeinsame Bestreben, die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder zu fördern. Eine Erziehungspartnerschaft auf der Grundlage gegenseitiger Akzeptanz wirkt sich positiv auf die Zufriedenheit der Eltern und die pädagogische Arbeit der ErzieherInnen aus. Offenheit, Geduld, Akzeptanz, Toleranz, Vertrauen und Dialogbereitschaft sind wichtige Voraussetzungen für eine gute Kooperation mit den Eltern.
12. Teamarbeit
Die Beziehungen im Team sind die Basis für unsere pädagogische Ausrichtung und gemeinsame Werte. Engagiert bringen wir unsere Lebens- und Berufserfahrung, unterschiedliche Stärken und Kompetenzen in den pädagogischen Alltag zum Wohle der Kinder ein. Teamarbeit macht Freude und ermöglicht uns, das Augenmerk auf eine von Qualität geprägte Pädagogik zu lenken. Gemeinsame Fortbildungen ermöglichen uns Wissen und Erfahrungen ständig zu reflektieren und zu erweitern.