Kinderhaus St. Ludwig

Wir über uns

Bei uns können Kinder von zehn Monaten bis zur Einschulung spielen, lachen und lernen. Unsere Einrichtung liegt im Herzen Ansbachs und besteht zwar schon seit über 50 Jahren, wurde aber 2010 von Grund auf renoviert und ist stets am Puls der Zeit und Pädagogik.

Im Kindergarten betreuen wir 75 Kinder altersgemischt zwischen 2,5 und 6 Jahren in der Sternen-, Regenbogen- und Sonnengruppe. Fünfzehn Kinder von zehn Monaten bis drei Jahren finden im Spatzennest, in unserer Krippengruppe, einen Platz.

Wir sind ein integrativer Kindergarten: Für die Betreuung behinderter oder von Behinderung bedrohter Kinder stellen wir ebenfalls Kindergarten- und Krippenplätze zur Verfügung.

Pädagogische Schwerpunkte

Für unsere Fachkräfte ist das Erziehen und Bilden der Kinder eine Herzensangelegenheit, die wir jeden Tag aufs Neue mit Freude ausführen. Um dabei unsere Arbeit für Sie transparent und verständlich zu gestalten, wollen wir hier verschiedene pädagogische Schwerpunkte darstellen, wie sie sich aus unserem christlichen Menschenbild und dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan ergeben.

• Starke Kinder
• Naturerfahrungen sammeln
• Naturwissenschaftliche und mathematische Bildung
• Sprachförderung
• Musik und Kunst
• Kinder in Bewegung
• Religiöse Erziehung
• Das Bild vom Kind
• Auszeichnungen

Ziele und Leitbild

Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, die Kinder zu selbständigen, partnerschaftlichen und selbstbewussten Personen zu erziehen. Wir versuchen ihnen Geborgenheit und Vertrauen zu vermitteln. Grundlagen der pädagogischen Arbeit sind dabei unser Leitbild, die sozialen Realität der Kinder und die Vorgaben des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans. Das Kinderhaus St. Ludwig versteht sich als Dienstleister, der sein Wissen nicht nur den Eltern beratend zur Verfügung stellt, sondern auch aktiv dazu beiträgt, zusammen mit den Eltern die anvertrauten Kinder möglichst gut zu erziehen.

Unser Leitbild

„In Geborgenheit und Angenommensein für das Leben durch gelebtes Vorbild lernen."

Der  Kindergarten und die Kinderkrippe St. Ludwig gestalten deshalb die Zukunft der Kinder auf der Grundlage christlicher Werte und gelebten Glaubens. Gemeinschaft ist unsere Stärke, sowie der partnerschaftliche Umgang mit den Eltern und Kinder untereinander.

Pädagogisches Konzept

Aus dem Leitbild ergeben sich folgende Schwerpunkte/Zielsetzungen:

1. Die ganzheitliche Förderung der Kinder, d.h. die dem Kinderhaus St. Ludwig anvertrauten Kinder sollen sich altersgemäß entwickeln können. Je nach ihren Fähigkeiten und ihrer Entwicklung erhalten sie eine Fülle von Anregungen in Form von Spielen, Aufgaben und Beschäftigungen. Bei diesen Aktivitäten geht es darum, die Kinder reelle Dinge und Situationen erleben zu lassen. Durch unterschiedliche Angebote (zum Sehen, Greifen, Malen..) werden  Möglichkeiten gegeben, den Lebensraum durch alle Sinne zu erfahren und zu begreifen. Denn nur durch die ganzheitliche Förderung kann ein Kind sich letztlich selbst verwirklichen und seine inneren Werte ausdrücken.
2. Die religiöse Erziehung der Kinder. Das Kinderhaus St. Ludwig ist eine  Einrichtung der römisch-katholischen Kirche, die aber nicht nur katholische Kinder aufnimmt, sondern  auch Kinder, die anderen Konfessionen oder Religionen oder keiner Religion  angehören. Es soll nicht eine ganz bestimmte Religion, sondern die notwendige Orientierung zum Handeln, Toleranz und das Anerkennen von Werten vermittelt werden. Die Kinder sollen verantwortlich mit anderen Menschen umgehen, ihre Andersartigkeit respektieren und Achtung vor der gesamten Schöpfung haben.
3. Aufgrund der sozialen Realität der  Kinder wird ein weiterer Schwerpunkt gesetzt bei der Sprachförderung der Kinder. Sie setzt bereits bei Kindern unter drei Jahren in der Krippe ein und wird konsequent bis zur Einschulung durchgeführt. Die Sprachförderung erfolgt alltagsorientiert. Um eine hohe Qualität der Sprachförderung gewährleisten zu können, nimmt das Kinderhaus St. Ludwig als Schwerpunkt-Kita an der Fördermaßnahme „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie am Sprachförderprojekt des Rotary-Clubs Ansbach teil. Mehr zu diesem Thema finden Sie unter: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/bundesprogramm--sprach-kitas--weil-sprache-der-schluessel-zur-welt-ist-/96266
4. Die Einbindung von Kindern aus anderen Kulturkreisen (Integration). Viele Kinder mit Migrationshintergrund haben Schwierigkeiten oder Defizite mit/bei der deutschen Sprache.
5. Die Inklusion von Kindern mit Behinderung, oder solchen, die von Behinderung bedroht sind. Alle Kinder sollen individuell nach ihren Stärken und Fähigkeiten gefördert werden. Diese werden durch speziell fortgebildete Fachkräfte zur Inklusion, sowie Heilpädgogen der örtlichen Fachdienste betreut.
6. Die Stärkung der Entscheidungsfähigkeit der Kinder. Um selbst Entscheidungen treffen zu können, muss ein Kind die Spannung zwischen aktiven und inaktiven Verhalten erlebt haben. Es wird den Kindern die Möglichkeit eröffnet, „dosiert" zu scheitern, um Erfahrungen sammeln zu können, und kreativ mit ihren Problemen umgehen zu lernen. Die Umsetzung der Vorgaben des Bayerischen Kinderbildungs- und Erziehungsplans bitten wir im Einzelnen der Konzeption (Abschnitt B und C jeweils Nr. 2) des Kinderhauses zu entnehmen.
7. Die Intensivierung der partenerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Eltern und die gezielte Elternbegleitung durch speziell fortgebildete Fachkräfte zum Elternbegleiter und dahingehenden Ausbau des Kinderhauses hin zu einem Familienstützpunkt. Weiteres zu diesem Thema finden Sie unter: http://www.caritas-bamberg.de/projekte/familienstuetzpunkt/index.html
8. Die Teilnahme am Modellversuch "pädagogische Qualitätsbegleitung in Kindertageseinrichtungen". Der Modellversuch wird vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. Dieser beinhaltet eine systematische Qualitätssicherung und -Weiterentwicklung zur Professionalisierung der frühpädagogischen Erziehung. Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter https://www.ifp.bayern.de/projekte/qualitaet/pqb.php

Räumlichkeiten

Räumlichkeiten der Kinderkrippe:

• 1 Gruppenraum
• 1 Intensivraum
• 1 Schlafraum
• 1 Wasch-/Wickelraum/WC
• 1 Garderobe
• 1 Abstellplatz für Kinderwägen/Buggys

Räumlichkeiten des Kindergartens:

• 1 Gruppenraum je Gruppe
• 1 Raum mit Kindertoiletten und Waschgelegenheiten je Gruppe 
• 1 Garderobe je Gruppe 
• 1 Raum zur Sprachförderung 
• 2 Intensivräume, davon einer mit Klavier 
• 1 Turnraum mit Musikinstrumenten

Gemeinschaftlich genutzte Räumlichkeiten:

• Turn- und Meditationsraum
• Büro der Leiterin
• Sozialraum für das Personal
• Teeküche
• Elterninfoecke
• Personaltoilette
• Putzraum und Materialräume
• Heizungsraum

Der Garten wurde nach den neuesten pädagogischen Erkenntnissen komplett neu gestaltet. Dabei wurde darauf geachtet, dass alle Sinne der Kinder angesprochen werden. So gibt es einen Kletterturm, eine Schaukel und eine Matschecke mit Wasserbahn. Ein großer Baumstamm zum Klettern schult den Gleichgewichtssinn. Beerensträucher, Blumen und duftende Kräuter regen den Geruchssinn der Kinder an.
Eine Feuerstelle wird immer wieder entfacht um den Kindern den Respekt vor dem Feuer zu lehren, aber auch um schmackhafte gegrillte Speisen zu zubereiten. Zwei alte Lindenbäume und ein Kastanienbaum, die den Garten gut beschatten, runden den Außenbereich des Kindergartens St. Ludwig ab. Die Kinder erleben dadurch hautnah die Jahreszeiten. Daneben finden sich noch weitere Spielgeräte und ein Sandkasten im Garten.

Ein Teil des Gartens wird für die Krippe abgetrennt. Der für die Kindergartenkinder vorgesehene Teil des Gartens wird darüberhinaus zu unterschiedlichen Zeiten sowohl von den Krippenkindern wie von den Kindergartenkindern genutzt. Den Krippenkindern steht somit neben dem eigenen, abgegrenzten Bereich auch der gesamte Garten zu bestimmten Zeiten allein zur Verfügung.

Kosten

Die Elternbeiträge in der Krippe und im Kindergarten richten sich nach den von den Eltern gebuchten Betreuungszeiten. Die Mindestbuchungszeit beträgt drei bis vier Stunden pro Tag. Betreuungszeiten können bis zu maximal 9 bis 10 Stunden täglich gebucht werden.

Die Elternbeiträge steigen von Stunde zu Stunde. Sie betragen derzeit:

Elternbeiträge im Kindergarten (ab September 2023):
(monatlicher Elternbeitrag/ 12 Monate jährlich)

 für Kinder von 3 bis 6 Jahren (mit Abzug des Zuschusses des Freistaats Bayern 100,00 €/mtl. ab 01.09. des Kalenderjahres, in dem das Kind das 3. Lebensjahr vollendet)

• 1 - 2 Stunden: 30,00 Euro                 
• 2 - 3 Stunden: 45,00 Euro
• 3 - 4 Stunden: 60,00 Euro
• 4 - 5 Stunden: 75,00 Euro
• 5 - 6 Stunden: 90,00 Euro
• 6 - 7 Stunden: 105,00 Euro
• 7 - 8 Stunden: 120,00 Euro
• 8 - 9 Stunden: 135,00 Euro
• 9-10 Stunden 150,00 Euro

Elternbeitäge für die Kinderkrippe (ab 2023):

Hinweis:   Wenn mehrere Kinder einer Familie gleichzeitig die Krippe besuchen, wird der Beitrag für das zweite Kind um 25 % ermäßigt. Besucht ein Kind einer Familie den Kindergarten und ein weiteres Kind die Krippe, zahlt jedes Kind den vollen Elternbeitrag der jeweiligen Einrichtung.

• 1 - 2   Stunden: 140,00 Euro
• 2 - 3   Stunden: 150,00 Euro
• 3 - 4   Stunden: 180,00 Euro
• 4 - 5   Stunden: 210,00 Euro
• 5 - 6   Stunden: 240,00 Euro
• 6 - 7   Stunden: 270,00 Euro
• 7 - 8   Stunden: 300,00 Euro
• 8 - 9   Stunden: 330,00 Eruo
• 9 - 10 Stunden: 360,00 Euro

Bei Überschreiten der Buchungszeit müssen die tatsächlich in Anspruch genommenen Betreuungszeiten bezahlt werden.
In sozialen Härtefällen kann eine Einzelfallentscheidung hinsichtlich der zu entrichtenden Kindergartengebühren bei der Kirchenverwaltung St. Ludwig beantragt werden.

In bestimmten Fällen kann das Jugendamt der Stadt Ansbach die Elternbeiträge  (Krippe und Kindergarten) im Rahmen der Jugendhilfe ganz oder teilweise übernehmen (§§5 und 6 JWG). Wir bitten Sie, sich diesbezgl. unmittelbar an das Stadtjugendamt Ansbach, Nürnberger Str. 32 a, Ansbach zu wenden. Eine Übernahme der Elternbeiträge kann grundsätzlich erst ab 1. des Antragsmonats erfolgen. Wir bitten daher, einen Antrag rechtzeitig vor Beginn des Kindergarten-/ Krippenjahres zu stellen. Bis zur Vorlage des Bescheides des Stadtjugendamtes ist der Elternbeitrag von den Eltern zu entrichten.

Neben den Elternbeiträgen fallen noch folgende jährlich einmalige Nebengebühren an:

Spielgeld in Höhe von 40,00 EUR,
Getränkegeld in Höhe von 20,00 EUR
( gilt für die Krippe, sofern das Kind Getränke der Krippe erhält),
Kochgeld in Höhe von 10,00 EUR an.

Das Spielgeld ist das Entgelt für das Spiel- und Beschäftigungsmaterial, das dem ständigen Verbrauch bzw. infolge der Kinderzahl einem hohen Verschleiß unterliegt, und vom Kinderhaus deshalb regelmäßig neu angeschafft werden muss.  Darunter fallen u. a. Ausgaben für Spielsachen, Spiele,  Bastelmaterial, Malfarben, Kleber, Tonpapier, Knetmasse, Malutensilien, ..). Zur weiteren Erläuterung der Nebengebühren siehe das Register „Verpflegung".

Soweit die warme Mittagsverpflegung in Anspruch genommen wird, werden je Mahlzeit 3,30 EUR (im Kindergarten) bzw. 3,00 (in der Krippe), die dem Kinderhaus verrechnet werden, kostendeckend den Eltern in Rechnung gestellt (siehe auch Register „Verpflegung"). Wir werden mit  warmen Mittagessen von der Fa. Raddadui54 in Ansbach beliefert.

Die Elternbeiträge und Nebengebühren werden durch Lastschrifteinzug unmittelbar von Ihrem Konto bis zum 5. Werktag eines Monats eingezogen. Änderungen der Bankverbindung bitten wir bis 25. eines Monats der Kinderhausleiterin mitzuteilen. Sie können ab 1. des Folgemonats berücksichtigt werden. Sollte durch unvollständige oder unzutreffende/ unleserliche Angaben bei der Bankverbindung oder aus sonstigen Gründen, die in Ihrem Verantwortungsbereich liegen (z.B. mangelnde Deckung des Kontos), der Lastschrifteinzug nicht durchgeführt werden können und dadurch Rücklastschriften entstehen, so sind diese von Ihnen dem Kinderhaus zu erstatten.

Team

Unser Kindergartenteam setzt sich aus

• neun staatlich anerkannten Erzieherinnen (davon fünf Kräfte in Teilzeit),
• vier Kinderpflegerinnen (davon zwei Kräfte in Teilzeit) und
• einer Berufspraktikantin zusammen.

Unsere Erzieherinnen verfügen über differenzierte Zusatzqualifikationen, wie die Fortbildung/ Weiterbildung

• zur Psychomotorikerin,
• zur Elternbegleiterin,
• zur Sprachförderkraft,
• zur Fachkraft für Inklusion,
• zur Heilpädagogin,
• zur Entspannungspädagogin,
• zur Klangpädagogin,
• zur Gesundheitserzieherin nach Kneipp und
• zur Krippenpädagogin. 

Außerdem haben sich zwei Mitarbeiterinnen naturwissenschaftlich fortgebildet, sodass die Einrichtung als "Haus der kleinen Forscher" zertifiziert ist.

Das Krippenteam setzt sich aus

• zwei staatlich anerkannten Erzieherinnen (davon eine Kraft in Teilzeit),
• einer Kinderpflegerin (in Teilzeit) und
• einen Berufspraktikaten.

Unsere Erzieherinnen und der Berufspraktikant verfügen über Fortbildungen/ Weiterbildungen

• zur Krippenpädagogin,
• zur Psychomotorikerin und
• zum Montessori-Pädagogen.