Kath. Kita St. Gerburgis

Pädagogisches Konzept

In unserer Kindertageseinrichtung St. Gerburgis, dessen Träger die Katholische Kirchengemeinde St. Johannes d. T. in Billerbeck ist, werden 75 Kinder im Alter von einem bis sechs Jahr/en mit und ohne Behinderung in vier Gruppen betreut. 18 Plätze werden für U3-Kinder angeboten.

In unserer Kindertageseinrichtung ...
•    wird jedes Kind zu jedem Zeitpunkt in seiner Einzigartigkeit geachtet und geschätzt.
•    sind alle Kinder willkommen und sollen sich wohlfühlen.
•    erfährt das Kind Geborgenheit und Offenheit durch die ErzieherIn und kann so eine vertrauensvolle Beziehung entwickeln.
•    bieten wir den Kindern den Raum für kindgemäße religiöse Erfahrungen.
•    erfährt das Kind auch anhand von Ritualen und Regeln die Kindertageseinrichtung als zuverlässigen und sicheren Ort.
•    wird das Kind durch den sozialen Umgang und dem angemessenen Freiraum selbstständiger und selbstbewusster.
•    wird das Kind in seinem Entwicklungsstand beobachtet und entsprechend individuell begleitet und gefördert.
•    orientieren wir uns an den Bedürfnissen der Kinder. Wir achten ihre Gefühle und motivieren sie diese zu äußern und die Gefühle anderer zu achten.
•    hat das freie Spiel und der Raum für Bewegung in unserer Kindertageseinrichtung einen hohen Stellenwert.
•    hat jedes Kind hat einen angemessenen Freiraum unter Berücksichtigung der Rechte des Anderen und der gemeinsam vereinbarten Regeln.
Die wirksame Erziehung der uns anvertrauten Kinder hängt wesentlich davon ab, ob sie von den Eltern mitgetragen wird. Der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zu den Eltern und eine gute Zusammenarbeit sind uns wichtig.

Unsere Schlüsselaussagen zum ganzheitlichen Lernen:
•    Eigene konkrete Erfahrungen machen.
•    Mit Freude und Neugier forschen.
•    Mit allen Sinnen die Welt wahrnehmen und entdecken.
•    Ins Gleichgewicht mit sich und der Umwelt gelangen.
•    Erzieherinnen schaffen Bewegungsfreiräume.
•    Erzieherinnen fördern die Konzentration und Entspannung der Kinder.
•    Erzieherinnen fördern die Individualität und das differenzierte Lernen. 
•    Erzieherinnen bieten geeignete Inhalte und Lehrmittel.
•    Kinder entwickeln Partnerschaft, Eigen- und Mitverantwortung.
•    Kinder lernen mit Kopf, Herz und Hand.

Aufnahmekriterien

Anmeldeverfahren zur Aufnahme in die Kindertageseinrichtungen St. Gerburgis, St. Johann und St. Ludgerus 

    
Die Anmeldezeiten werden in den Kindertageseinrichtungen, in der Kirche und in den Zeitungen öffentlich bekannt gegeben.

Die Anmeldung erfolgt in einer der drei Kindertageseinrichtungen. Bei der Anmeldung wird die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit der Leitung oder der Vertretung angeboten. Bitte vereinbaren sie hierzu einen Termin. 

Die Aufnahmen erfolgen auf Grundlage der Jugendhilfeplanung des Kreises Coesfeld.

Es gelten folgende Aufnahmekriterien:

1.    Die Aufnahme der Kinder wird nach der Rangfolge der Kriterien vorgenommen:
a)    Hauptkriterium für die Aufnahme in die jeweilige Kindertageseinrichtung ist das Geburtsdatum.
b)    Nach Möglichkeit werden Geschwisterkinder für die jeweilige Kindertageseinrichtung berücksichtigt, auch im Jahr der Einschulung des letzten Geschwisterkindes.
        
2.    Gesondert berücksichtigt werden Kinder mit einem ärztlichen Gutachten im Sinne der §§ 53 und §§ 54 SGB XII. 

3.    Die Anmeldung von Kindern, die ab dem 2. Lebensjahr eine Kindertageseinrichtung  
besuchen sollen, wird in jeder der drei katholischen Tageseinrichtungen entgegengenommen. 

4.    Die Anmeldung von Kindern, die vor dem 2. Lebensjahr eine Kindertageseinrichtung besuchen sollen, wird in der Kindertageseinrichtung St. Johann und in der  Kindertageseinrichtung St. Gerburgis entgegengenommen.  

5.    Aus pädagogischen Gründen wird eine Betreuungszeit von 35 bzw. 45 Wochenstunden angeboten.

6.    Kinder, die mit dem Bus fahren, sollen in der Kindertageseinrichtung St. Ludgerus angemeldet werden. Dort ist eine Bushaltestelle vorhanden.         

7.    Die Entscheidung über die Aufnahme und die Zuordnung eines Kindes trifft die Verbundleitung als Trägervertretung gemeinsam mit den Leitungen der Kindertageseinrichtungen.
        
8.    Der zur Verfügung gestellte Platz in der Kindertageseinrichtung muss spätesten vier Wochen nach Vertragsbeginn in Anspruch genommen werden. Danach verfällt der Anspruch.

9.    Während des laufenden Betreuungsjahres ist ein Wechsel in eine andere katholische Einrichtung in der Regel nicht vorgesehen.

Die Verbundleitung: Sigrun Messsing

Die Leiterinnen der Kindertageseinrichtungen: St. Gerburgis: Angelika Püth,

St. Johann: Ulrike Mörsheim, St. Ludgerus: Sandra Lorenz

Juli 2025

Inklusion

Seit April 2002 leben, spielen und lernen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam und wohnortnah in unserer Kindertageseinrichtung.
 
Inklusion heißt für uns:
Jedes Kind ist für jedes andere Kind bedeutsam. So erhalten sie Entwicklungsanregungen, entdecken Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten, lernen damit umzugehen und toleranter zu sich und anderen zu sein.
Für uns MitarbeiterInnen steht das Gemeinsame aller Kinder, nämlich der Wunsch nach Annahme, Beziehung und Teilhabe, das Bedürfnis nach Eigenaktivität und Bewegung und die Freude am Miteinander im Vordergrund der gemeinsamen Erziehung. Wir orientieren uns an den Stärken eines jeden Kindes. Wir nehmen jedes Kind in seiner Einzigartigkeit an, wenden uns ihm zu und freuen uns über die Vielfalt jedes Kindes. Gemeinsam werden für alle individuelle Entwicklungsschritte möglich. Unsere Aufgabe ist es einen Rahmen für das Miteinander aller Kinder zu schaffen: soviel Gemeinsamkeit wie möglich, soviel Besonderheit wie nötig.
Dies gelingt unter anderem durch intensive Kleinst- und Kleingruppenarbeit, durch die Vermeidung von übermäßigen optischen und akustischen Reizen, durch das Schaffen von Rückzugsmöglichkeiten und Bewegungsräumen und durch ein vielfältiges Sinnesangebot.

Die vertrauensvolle und intensive Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns sehr wichtig. Sie ist wesentlicher Bestandteil der Inklusion. So finden regelmäßig Gespräche mit den Eltern in der Kita statt. Die Inklusion sehen wir als eine gemeinsame Teamaufgabe. Wir unterstützen, informieren und beraten uns gegenseitig. Regelmäßige Austausch- und Beratungsgespräche zwischen pädagogischen MitarbeiterInnen, Eltern und TherapeutInnen unterstützen die Entwicklungsförderung der Kinder.

Besondere Angebote

•    Familienzentrum im Verbund mit der Kath. Kita St. Johann
•    Pädagogisches Team mit vielfältigen Ressourcen und Zusatzqualifikationen
•    U3-Betreuung in Anlehnung an Emmi Pikler
•    Aktiver Förderverein 
•    Tigerkids-Kita
•    Yoga für Kinder
•    Marte Meo Therapie
•    Haus der kleinen Forscher 
•    Hochbegabung