Gruppengröße und Fachkräfte

In unserem Haus betreuen wir in einer Krippenkinder 15 Kinder im Alter von 1-3 Jahren mit vier festen Fachkräften, die zu unterschiedlichen Zeiten anwesend sind.

Wir betreuen die Kinder in der Zeit von 7:30 - 15:00 Uhr je nach dem gebuchten Stundenkontigent.

In unserer Krippe haben wir
folgende Schwerpunkte:

1. Bewegungskonzept nach Emmi Pickler
2. Kneipp Gesundheitskonzept 
3. Marte Meo
4. Vielfalt und Diversität 
5. Zusammenarbeit mit der Frühförderung

Wie sieht ein Tag in der Krippe aus?

7.30 - 8.00                                            Frühdienst in den Räumen der Krippe

8.00 - 9.00                                            Bringzeit: In dieser Zeit sollen die Kinder in der                                                                   Gruppe eintreffen

9:00 – 9:30                                           Frühstück: Alle Kinder frühstücken gemeinsam im                                                               Gruppenraum

9.30 – 11.15 Uhr                                   Freispiel: Freie Spielzeit im Haus und Garten,                                                                      individuelle Schlafenszeit und Angebote

11:15 – 11:30                                        Gemeinsamer Kreis (singen, spielen, erzählen)

11:30 – 12:00 Uhr                                 Mittagessen              

12:00 - 15:00                                        erste Abholzeit, Schlafens- und Spielzeit.

Basiskompetenzen

Wir machen unseren Kindern unterschiedlichste Angebote, wie sie mit allen Sinnen lernen und Erfahrungen sammeln können, die für ihre Entwicklung wichtig sind. Mit Alltagsmaterialien wie alten Töpfen, Kochutensilien, leeren Shampoo Flaschen, Spülbürste usw. können die Kinder auf vielfältige Weise die Welt der Erwachsenen nachahmen. Mit Kleister, Farbe, Knete, Papier, Schere sowie anderen Werkstoffen und Werkzeugen erwerben die Kinder vielfältige Erfahrungen mit unterschiedlichen Materialien und Verarbeitungstechniken und können sich ausprobieren. Wasser und Sand als Medium für physikalische und mathematische Grunderfahrungen stehen auch im Haus und damit ganzjährig und wetterunabhängig zur Verfügung.

Eingewöhnung

Eingewöhnung ist Beziehungsaufbau

Die Eingewöhnung ist für alle Beteiligten eine hochsensible und bedeutsame Erfahrung. Noch in den 90er Jahren war es üblich, die Kinder nach kürzester Zeit ohne die Begleitung der Eltern in der Krippe zurückzulassen. Dies geschah oft ohne Abschied, damit der Schmerz des Kindes für die Eltern unsichtbar blieb und erweckte so den Anschein, dass die Trennung leichter vollzogen werden konnte.

Dabei kamen bereits in den 80er Jahren aus Berlin entscheidende Forschungsimpulse, die ein Umdenken in Gang setzten. Es wurde nachgewiesen, dass Krippenkinder, die abrupt und ohne Elternbegleitung eingewöhnt wurden, in ihrer Bindung zur Mutter (oder anderen Bezugsperson) verunsichert wurden und massivem Trennungsstress ausgesetzt waren. Dies führte dazu, dass sie in der Folge eine mehr als vierfach erhöhte Erkrankungsrate hatten gegenüber solchen Kindern, die behutsam und unter Begleitung ihrer familiären Bezugsperson eingewöhnt wurden.

Aus diesen Forschungsergebnissen entstand das sogenannte „Berliner Eingewöhnungsmodell“, welches auch in unserer Krippe die Grundlage für die Eingewöhnung der Kleinsten bildet. In der folgenden Tabelle ist das Modell anschaulich dargestellt. Vor der Aufnahme Ihres Kindes werden wir mit Ihnen gemeinsam einen individuellen Eingewöhnungsplan erstellen, um auf Ihre Sorgen, Fragen und Bedürfnisse bestmöglich eingehen zu können.