Familienzentrum St. Chrysanthus und Daria

Unsere Einrichtung

Auf über 100 Jahre blickt unsere Einrichtung zurück, die im Laufe der Jahre immer wieder renoviert, saniert und zuletzt 2013 erweitert wurde. 

Mit Blick auf die Jugendhilfeplanung und den Betreuungsbedarf haben wir unser Betreuungsangebot stets evaluiert und verfügen über ein, der aktuellen Betreuungsstruktur entsprechendes, Raumangebot.

Träger unserer Einrichtung ist die Katholische Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria, Königstr. 8, 42781 Haan.

In drei Gruppen betreuen wir Kinder im Alter von 4 Monaten bis zur Einschulung mit einem Betreuungsangebot von jeweils 45 Wochenstunden.

Wir betreuen

• in einer Gruppe 20 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zur Einschulung (Gruppenform IIIc laut KiBiz)
• in der zweiten Gruppe 20 Kinder in der Altersstufe 2 Jahre bis zur Einschulung (Gruppenform Ic laut KiBiz)
• in der dritten Gruppe 10 Kinder im Alter von 4 Monaten bis unter 2 Jahren (Gruppenform IIc laut KiBiz)

Unser teiloffenes Konzept bietet den Kindern in den Gruppenformen I und III die Möglichkeit, ihren Neigungen und Interessen zu widmen und zu entscheiden, in welchem Bereich sie aktiv werden möchten.

Die Raumvielfalt unseres Hauses ermöglicht uns, jedem Raum einen Schwerpunkt zu geben. Durch die konstante Begleitung eines Pädagogen erfahren die Kinder Unterstützung und Herausforderung.

Die Gruppe der Gruppenform II öffnet sich im Laufe des Kindergartenjahres zunehmend mehr und wird in die teiloffene Struktur miteingebunden.

So können die Kinder neben den Bereichen in ihrem Gruppenraum ihrer Explorationsfreude nachgehen und zwischen den vielfältigen Raumangeboten (Kreativraum, Bauraum, Fantasieraum, Forscherraum, Bewegungsraum, Werkstatt, Außengelände) wählen.

Durch unterschiedliche, alters- und entwicklungsbedingte Angebote verändern sich die Konstellationen der einzelnen Spiel- und Kindergruppen in den Schwerpunkträumen immer wieder, so dass sehr bald alle Mitarbeiter*innen alle Kinder beobachten und kennen lernen. Beobachtungen werden im Team ausgetauscht. Förderbedarfe, Bedürfnisse und Besonderheiten können so zeitnah erkannt und besprochen werden. Gemeinsam fördert und fordert das Team in den unterschiedlichen Bereichen jedes Kind individuell, basierend auf deren Beobachtungen.

„Was du mir sagst, das vergesse ich.

Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.

Was du mich tun lässt, das verstehe ich“

(Konfuzius)

Unser Tagesablauf

Unsere Einrichtung ist  Montag bis Donnerstag von 7.00 – 16.30 Uhr, Freitag von 7.00 – 15.00 Uhr geöffnet.

Ankommen in der Einrichtung möglichst bis 9.00 Uhr und/oder nach individueller Absprache auch später – flexible Abholzeit ab 13.30 Uhr und nach Absprache

Der Tagesablauf der Stamm-Gruppen ist flexibel strukturiert, mit festen Bestandteilen, die für die Kinder vorhersehbar sind.

So besteht Raum und Flexibilität auch für spontane Veränderungen.

• die Begrüßung und das Ankommen in der Stammgruppe ermöglichen jedem Kind nach kürzerer oder längerer Zeit das Gefühl für die Gruppe zu erhalten

• Frühstück/Obst-Snack im Frühstücksbereich im Flur (Wuppi-Café) in überschaubarer und gemütlicher Atmosphäre, mit dem Kind vertrauten Personen zum Morgenkreis treffen sich die Kinder um 9.00 Uhr in ihrer Stammgruppe
• Explorationszeit – Zeit und Raum, die Welt zu entdecken und zu erforschen

• Gezielte Freispiel- und Förderangebote, Sommerkinderzeit (Vorschularbeit), Kleingruppenarbeit mit altersgemäßen Ritualen und Spielen
• Altersgruppen-homogene und Altersgruppen-übergreifende Angebote und Projekte
• freie Entscheidung über aktive und ruhige Phasen
• Spiel im Außengelände und/oder im Bewegungsraum (Bewegungsbaustelle)
• Mittagessenssituation auf Gruppenebene/im Wuppi-Café – dem Rhythmus des Kindes entsprechend
• Mittagsruhe-Phase – Schlaf oder Pause, in Begleitung der vertrauten MitarbeiterInnen
• Knusper-Zeit am Nachmittag – gemeinsame Entscheidung welches Obst/Rohkost zusammen vorbereitet und anschließend verzehrt wird

Vitale Bedürfnisse des Kindes stehen dabei im Vordergrund. Insbesondere für unsere jüngeren Kinder hat ihr Tagesrhythmus Vorrang vor dem Gruppenrhythmus - auf die Ruhe- und Schlafbedürfnisse gehen wir individuell ein – im Laufe der Zeit erfahren die jüngeren Kinder, ihre Bedürfnisse, mit denen der gesamten Gruppe in Einklang zu bringen.

Das Mittagessen wird im Haus frisch von unserer Köchin zubereitet.

Bei der Zusammenstellung der Speisen legen wir Wert auf eine ausgewogene Ernährung und saisonale Gerichte, so dass Kinder eine Vielfalt an Lebensmitteln kennen lernen. Der Speiseplan ist abwechslungsreich und orientiert sich an ernährungsphysiologischen Erkenntnissen und den Empfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung).

Zusammenarbeit mit Eltern

Eltern und pädagogische Fachkräfte tragen gemeinsam Verantwortung für die Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder.

Diese Verantwortung nehmen wir in wertschätzender Begegnung wahr. Wir pflegen einen intensiven, strukturierten Austausch über die Entwicklung der Kinder. Wir verstehen unsere Zusammenarbeit mit den Familien als familienergänzend und familienunterstützend und gehen mit den Eltern eine Erziehungspartnerschaft ein.

Die Voraussetzung für eine funktionierende Erziehungspartnerschaft ist, dass sich beide Lebenswelten des Kindes „für einander öffnen“.

Die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder stehen in unserer Arbeit im Mittelpunkt.

In regelmäßigen Entwicklungsgesprächen werden die Beobachtungen über den Bildungs- und Entwicklungsstand zwischen Fachkräften und der Familie ausgetauscht und festgehalten.

Ein offener, vertrauensvoller Dialog schafft die Basis für eine gute Zusammenarbeit zum Wohl des Kindes. Durch eine gute Erziehungspartnerschaft können Verbindung und Kontinuität zwischen den Lebensbereichen Familie und Kindertagesstätte gewährleistet werden. Eltern und Pädagog*innen verfolgen ähnliche Ziele und kooperieren bei deren Umsetzung. Als „Partner" sind sie gleichwertig und gleichberechtigt und agieren zum Wohle des Kindes.

Wünsche und Bedürfnisse der Eltern werden regelmäßig durch Elternumfragen ermittelt.

Den sanften Übergang von der Familie in die KiTa gestalten wir gemeinsam mit den Eltern.

Jedes Kind ist einzigartig und braucht daher eine individuelle Eingewöhnung.

Den Start einer vertrauensvollen Erziehungspartnerschaft bildet das persönliche Anmeldegespräch mit den Eltern und hier auch die erste Kontaktaufnahme zum Kind. 

Durch Schnuppertage, Gesprächstermine, Kennenlern-Elternabend schaffen wir einen Grundstock, die Eingewöhnungszeit der Kinder in der Einrichtung so gut wie möglich vorzubereiten.

Dieser Eingewöhnungsprozess setzt voraus, dass sich Bezugsperson und pädagogischer Fachkraft viel Zeit für das einzugewöhnende Kind nehmen.

Ein Elternteil begleitet das neue KiTa-Kind in die Gruppe und bildet den „sicheren Hafen“ – der dortige Stuhl ist der „Ankerplatz“, von dem aus das Kind aktiv wird, an den es jedoch auch wieder zurückkehrt, wenn es die Sicherheit des Elternteils braucht.

Auch das Mitbringen eines Übergangobjektes (Kuscheltieres, Nuckis, Schnuffeltuches, …) kann das Ankommen erleichtern.

Besondere Angebote/ Schwerpunkte

Gemeinsam mit der naheliegenden evangelischen KiTa Am Park ist unsere katholische KiTa „Ökumenisches Familienzentrum Haan“

und „Katholisches Familienzentrum“ mit den Gemeinde- und Caritas-KiTas in der Stadt Haan. Zusammen mit einer Vielfalt an Kooperationspartnern haben alle KiTas als Familienzentren ein Netzwerk von Kooperationen geschaffen, das Familien begleitet, unterstützt und berät.

Unsere Kita und die Musikschule der Stadt Haan kooperieren, um die musikalische Bildung im „Alltag“ der Kita zu stärken und zu verankern. Gemeinsam mit einer Musikpädagogin erleben Kinder und Mitarbeitende an je einem Vormittag in der Woche Musik und transportieren sie in den weiteren Alltag. Die erlebte und erfahrene Musik fließt am Ende des Kitajahres in ein Musicalprojekt, das alle Kita-Kinder öffentlich, z.B. auf dem Ökumenischen Pfarrgemeindefest vorstellen.

Familienzentrum

Zusammen mit der Evangelischen KiTa Am Park sind wir „Ökumenisches Familienzentrum Haan“ www.oefz.de

Unser christliches Menschenbild legt den Grundstein für ein demokratisches Zusammenleben und weckt die Neugier, den Blick auf andere Kulturen zu richten. Integration ist uns ein wichtiges Anliegen. Es werden immer wieder Kontakte geknüpft, um gemeinsame Vorhaben zu planen und durchzuführen.

Ein friedliches Miteinander soll Vorurteile ausräumen und die Entwicklung zum weltoffenen, toleranten Menschen begünstigen.

Um Kontakte zu anderen Eltern knüpfen und pflegen zu können, Erfahrungen auszutauschen, evtl. Erziehungsfragen anzusprechen oder einfach einmal bei Kaffee oder Tee auszuspannen, bietet das ÖFZ Elterncafés an.

Unsere Kooperationspartner nutzen dieses Forum, um sich und ihre Arbeit vorzustellen.

Zweimal im Jahr stellen wir in einem Flyer unsere Arbeit und aktuelle Angebote für das kommende Halbjahr vor.

Im Internetauftritt (www.oefz.de) veröffentlichen wir unsere Konzeption und informieren über aktuelle Veranstaltungen und Aktionen.

Zeitnah werden in der von uns informierten Presse Veranstaltungen und Aktionen des ÖFZ bekannt gegeben.

Beim jährlich stattfindenden Ökumenischen Pfarrgemeindefest der evangelischen und katholischen Gemeinden sind beide Einrichtungen aktiv beteiligt.

Zu unseren festen und regelmäßigen Angeboten gehört der Krümeltreff, die Ergo- und Logopädie-Beratungen, sowie die Rechts- und Familienberatungen.

Aufnahmekriterien

Die Plätze in unserer katholischen Tageseinrichtung sind ein Angebot der katholischen Kirche, in der auch ungetaufte Kinder und Kinder anderer Religionen willkommen sind.

Die Aufnahme orientiert sich an der pädagogischen Konzeption der Einrichtung. Dabei ist uns eine ausgewogene pädagogische Zusammensetzung der Kinder in ihren Gruppen wichtig, unter Berücksichtigung der Kinder, die aufgrund ihrer Entwicklung und/oder ihres familiären Umfeldes besondere Unterstützung benötigen.