Evang. Kita Henri-David-Straße

Einrichtungsspezifische konzeptionelle Ausrichtung

Wir sind eine evangelische, viergruppige Einrichtung mit 75 Plätzen, davon zehn U2 und 12 U3 Plätzen.

Aus unserem christlichen Selbstverständnis heraus ist es unser Ziel, Toleranz zu üben sowie das gemeinsame Leben und Lernen individuell zu ermöglichen.

Auch Interkulturell greifen diese Ziele. Wir versuchen, uns vorbehaltlos zu begegnen und lernen voneinander im täglichen Miteinander.

Unser Konzept verfolgt einen offenen Ansatz. Dafür bereiten wir die Umgebung für die Kinder so vor, dass sie zum eigenen Handeln angeregt werden und die Teilhabe an Entwicklungsprozessen gesichert ist.

Die pädagogische Konzeption setzen wir im Alltag unter Einbeziehung von Sprachförderung, Partizipation, Beschwerdeverfahren, Schutz des Kindes und Inklusion um.

Das Kind als Mittelpunkt

Unseren Alltag leben und planen wir auf vielfältige Weise, insbesondere unter der Berücksichtigung von Toleranz und Wertschätzung.

• ganzheitliche Förderung in der individuellen Entwicklung eines jeden Kindes.
• von Behinderung bedrohte und nicht behinderte Kinder leben und lernen gemeinsam.

• Hilfe und Ermutigung zur Selbsthilfe und gewaltfreier Konfliktlösung.
• Kinder und Erwachsene werden ermutigt, im alltäglichen Umgang demokratisch miteinander umzugehen.
• Das Kind wird bei der Entscheidungsfindung unterstützt und gefördert.

Wir bieten Ihrem Kind

• Den Tag mitzubestimmen
• Gelebte Kinderrechte
• Sport, Tanz und Bewegung in der Turnhalle oder auf großem, naturnahen Außengelände
• Gestalten im Atelier
• Erforschen im „Haus der kleinen Forscher“
• Natur aktiv erleben
• Hauswirtschaftliche Angebote
• Lernen von- und miteinander
• Ausflüge
• Singen und Musizieren mit Toni
• Gottesdienste mitgestalten
• Christliches Miteinander
• „Hallo Gott-Runden“ erfahren
• Feste feiern

Wir bieten folgende Gruppenformen an:

• Gruppenform I :  zwei Gruppen (2 Jahre – Schuleintritt)
• Gruppenform II:  eine Gruppe    (4 Monate – 2 Jahre)
• Gruppenform III: eine Gruppe    (3 Jahre – Schuleintritt)

Eingewöhnung:

Angelehnt an das Berliner Modell:

Schon im Anmeldeverfahren weisen wir die Eltern darauf hin, dass wir großen Wert auf einen sanften Übergang legen.

Schrittweise, teilweise über Wochen, begleiten die Bezugspersonen (manchmal ist es die Person, die das Kind in der Zeit vor dem Kindergarten betreut hat, wie Oma, Tagesmutter etc.) die Kinder. In diesem weit abgesteckten Zeitrahmen kann das Kind selbst bestimmen, wann und wie lange es sich von der Bezugsperson löst  und Kontakt zu der Erzieherin aufnehmen möchte. Dafür muss eine konstante und gleichbleibende Betreuung gewährleistet sein. Die Bezugspersonen haben in dieser Phase die Gelegenheit, sich mehr und mehr zurück zu ziehen, ohne dass das Kind einen Verlust spürt. Durch das Aufhalten in der Nähe begegnen sich die Bezugspersonen bei einer Tasse Kaffee und haben die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und  Aushänge bzw. Informationen zu lesen.

Unser Tagesablauf

• Der Tagesablauf gibt den Kindern eine feste Struktur und Orientierung, die ihnen eine Sicherheit vermittelt.
• Die Pädagogik der Achtung nach Janusz Korczak und die Philosophie des Respektes von Emmi Pikler finden bei uns einen Schwerpunkt im Alltag (Konzeption). Somit ist der Umgang mit der zeitlichen Gestaltung gesichert und die Kinder sind entwicklungsspezifisch beteiligt.
• Individuelle Anlagen, Bedürfnisse und Entwicklungsstadien der Kinder sind im Tagesablauf berücksichtigt.
• Bei uns in der Kindertageseinrichtung können die Kinder selbstbestimmend, in der Zeit von 7:30 Uhr - 10.15Uhr vom ausgewogenen Frühstücksbuffet frühstücken. Getränke stehen den Kindern in der gesamten Einrichtung zu jeder Zeit zur Verfügung.
• Das Beenden der Frühstückszeit im Milchstraßencafé wird 20 Minuten vorher mit einer Triangel in allen Bildungsbereichen angekündigt. Diese Aufgabe obliegt dem Kind, welches sich laut Dienstplan dafür entschieden hat.
• Unsere Kinder  gehen  selbstbestimmend  durch die Bildungsbereiche und suchen sich ihre Spielpartner aus.
• Bei  Bedarf haben die Kinder jederzeit die Möglichkeit, pädagogische Hilfestellung, Anregungen und  Unterstützung einzufordern.
• Pädagogische Steuerung findet innerhalb der Freispielphasen durch Impulse oder Projektarbeit statt.
• Es gibt  Aufräumphasen im Tagesablauf, die in unterschiedlichen Aktivitäten begründet sind: Mittagskreis, Ausflüge der Maxikinder, Einnahme des Mittagessens und der Teepause am Nachmittag etc., welche durch das Läuten einer Glocke bzw. das Singen eines Aufräumliedes  in den Stammgruppen angekündigt werden.
• Religiöse Feste und Rituale sind wichtige Bestandteile im Alltag und im Jahreskreis. Vor den Mahlzeiten beten wir, jeden Freitag bieten wir einen Segenskreis in zwei altersentsprechenden Gruppen an, Ostern und Weihnachten findet eine Andacht mit Pfarrer Dietrich statt. Unsere Maxikinder werden in der Pauluskirche verabschiedet und Geburtstage feiern die Erzieherinnen rituell in den Stammgruppen. Gäste sind jederzeit willkommen.

Zertifizierungen

• Evangelisches Gütesiegel Beta / Bundesrahmenhandbuch der evangelischen Kirche Deutschland
• „Toni singt“
• „Haus der kleinen Forscher“
• Faire Kita

Wir haben Fachkräfte für:

• Frühmusikalische Erziehung
• Integration
• Bewegung (z.B. Hengstenberg / Pikler)
• Haus der kleinen Forscher
• Religionspädagogik
• Toni singt 
• Entspannungstechniken
• Ernährung

„Das Kind braucht Bewegung, Luft, Licht – einverstanden, aber auch noch etwas anderes. Den Blick ins Gelände, das Gefühl der Freiheit – ein offenes Fenster.“ (Janusz Korczak)

Außengelände

In den Jahren 2014 und 2015 haben wir gemeinsam in Kooperation mit der Ideenwerkstatt „Lebens(T)raum e.V. ein Großprojekt durchgeführt. Gemeinsam wurden Eltern und Kinder auf die praktische Umsetzung vorbereitet und in die Umsetzung einbezogen. Das Außengelände ist nun noch naturnaher: spannende Natur-Raumgestaltung mit Hügellandschaften, Wasserspielbereich, Klettergarten, Bauwagen für Rollenspiele, einem kleinen Amphitheater sowie ein Nutzgarten wurden errichtet. Weitere Gartenaktionen brachten vier Matschküchen eine „Waldecke“, Nistkästen und Insektenhotels, eine Klangwand, Waschanlage für Fahrzeuge und Kinder, einen Reisebus….

Beteiligung

Im täglichen Miteinander pflegen wir eine ernst gemeinte und altersgemäße Beteiligung der Kinder auf Augenhöhe. Die Kinder haben dabei die Möglichkeit an verschiedenen Entscheidungsprozessen teilzuhaben. Durch eine wöchentliche Abstimmung im Milchstraßencafé wird beispielsweise entschieden, welches Eiergericht es am nächsten Morgen zum Frühstück geben soll. Darüber hinaus werden die Kinder in alltäglichen Entscheidungssituationen einbezogen: „Wer soll mich wickeln? Was möchte ich nächste Woche zum Frühstücksbuffet mitbringen? Wo und mit wem möchte ich spielen?“

Kleine Forscher

Unser „Haus der kleinen Forscher“ regt zum Experimentieren und Forschen im naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Bereich an. Im Atelier stehen unseren Kindern offene Regale mit verschiedenen Materialien (Papier, Farbe, Stoffe…) zur Verfügung. Zusätzlich verfügt unsere Einrichtung über einen Bewegungsraum, ein Literacy, einen Rollenspielbereich sowie einen Bau- und Konstrunktions-Raum.

Toni singt

"Toni singt" ist die größte Bildungsinitiative zur elementaren Singförderung in NRW. Ihr Ziel: das Singen wieder stärker in die Familien und die Gesellschaft zu bringen.

Das Besondere: Die Stimme der Kinder steht im Mittelpunkt.
Das Wichtigste: Das kindgerecht gesungen wird. Kinder lernen mit TONI spielerisch und altersgerecht, ihre Stimme einzusetzen und gut mit ihr umzugehen. Erzieherinnen und Erzieher, qualifiziert der ChorVerband NRW für die vokalpädagogische Arbeit mit Kindern.

Atelier

Im Atelier stehen unseren Kindern offene Regale mit verschiedenen Materialien (Papier, Farbe, Stoffe…) zur Verfügung.

Bei uns finden Sie:

• Verlässliche Betreuung für Kinder ab vier Monaten
• Naturnahes Außengelände, 2015 mit Hilfe der Ideenwerkstatt „Lebens(T)raum“ und der Eltern neu gestaltet
• Obst- und Gemüseanbau
• Verschiedene Funktionsräume (Atelier, Haus der kleinen Forscher, Literacy, Rollenspielbereich, Bewegungshalle, Bau- und Konstruktionsbereich, Milchstraßencafé)
• Frühstücksbuffet
• Logopädie und Frühförderung in der Einrichtung
• Vielfältige Familienangebote
• Gartenaktionen, in denen gemeinsam mit den Familien das Außengelände instand gehalten wird
• Vater-Kind-Übernachtungen
• Basare, organisiert und durchgeführt vom Elternrat. Einnahmen zugunsten des Fördervereins
• "Faire Kita" durch Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale
• Kooperation mit örtlichen Grundschulen, Kirchengemeinde
• Religion im Alltag und in verschiedenen Projekten, wöchentlicher Segenskreis
• Regelmäßige Entwicklungsgespräche & Eingewöhnungsgespräch
• Erziehungspartnerschaft auf Augenhöhe
• Warmes Essen vom Caterer
• Eltern- Kind-Bibliothek
• Aktive und passive Mitarbeit im Förderverein

Unser Menschenbild

Das Zusammenleben zwischen Natur und Mensch beziehen wir unter Berücksichtigung von Glaubensfragen in unsere Arbeit ein.

Liebe, Verlässlichkeit, gemeinsame Verantwortung, die Zusage von Schutz und Sicherheit sind die Ziele unserer Arbeit.

Unsere Einrichtung soll ein Ort sein, an dem die verschiedenen Gruppen und Menschen die Freundlichkeit Gottes erleben.