Kath. Kita St. Marien

Konzeption/ Pädagogische Ausrichtung

Unser pädagogischer Ansatz

Als Bildungseinrichtung ist es unser Anspruch, die Entwicklung des Kindes zu fördern, die Kompetenzen zu stärken, Fähigkeiten zu erkennen und auszubauen und Wissen zu vermitteln.

Wir arbeiten nach dem teiloffenen Konzept.

Unsere teiloffene Arbeit zeichnet sich aus durch:

• Jedes Kind hat seinen festen Platz in seiner Stammgruppe. Dort feiert es gemeinsam mit den vertrauten Kindergartenfreunden seinen Geburtstag und trifft sich täglich zum gemeinsamen Morgenkreis. Die Eltern haben einen festen Ansprechpartner. Die pädagogischen Angebote finden teilweise in der Stammgruppe und teilweise gruppenübergreifend statt. In der Freispielzeit können die Kinder auch die Funktionsbereiche in anderen Gruppenräumen und außerhalb der Gruppenräume nutzen.

• Wir fördern damit die Entscheidungsfähigkeit, Selbständigkeit und Selbsttätigkeit der Kinder.

• Sie finden sich dadurch schnell im ganzen Haus zurecht und lernen viele Spiel- und Lernmöglichkeiten kennen. Ihr Sozialverhalten wird geschult, da sie mit vielen unterschiedlichen Kindern und Erwachsenen in Kontakt kommen. Falls ein Kind aber die Nähe und Sicherheit seiner vertrauten Umgebung braucht, hat es dazu selbstverständlich die Möglichkeit-solange es sie benötigt. U3 Kinder bewegen sich in unseren Räumen zusammen mit ihrer Bezugserzieherin. Sie haben so die Möglichkeit, ihre Umgebung nach ihren Bedürfnissen und ihrem Zeitplan kennenzulernen.

• Manche Kinder spielen sehr gerne in den Räumen der anderen Gruppe und außerhalb der Zimmer. Sie genießen es, Neues und Anderes kennen zu lernen und auszuprobieren.

• Eine individuelle Freispielnutzung für die Kinder ist möglich, da sie in den verschiedenen Räumen unterschiedliche Schwerpunkte für ihr Spielbedürfnis finden. Zusätzlich steht ihnen somit viel mehr Spielmaterial und Platz zur Verfügung.

• Die Kinder sollen nicht ständig mit einem Übermaß an Angeboten konfrontiert werden, damit ihnen genug Zeit und Raum bleiben, um das eigene Entdecken und Forschen zulassen. So versuchen wir einem möglichen Konsumverhalten entgegenzuwirken und den Platz für eigene Ideen einzuräumen

Die Kinder erleben eine offene Tagesstruktur, die ihnen die Freiheit gibt während des Freispiels alle Räumlichkeiten des Hauses zu nutzen. Jedoch bewegen sich diese Möglichkeiten innerhalb klarer und fester Strukturen, sodass auch die Kinder, die diese benötigen sich sicher fühlen.

Bei allen Aktivitäten sind wir, das Team, pädagogische Begleiter, Vertraute, Helfer, oft auch selbst Lernende und Staunende - es gibt jeden Tag etwas Neues und Interessantes mit den Kindern zu entdecken.

Die teiloffene Arbeit verlangt von uns neue Denkweisen, Offenheit für Neues und den Mut, etwas zu probieren.

Mit den Kindern besprechen wir Regeln für die Nutzung einzelner Spielbereiche. Zusammen mit den KIndern haben wir eine eigene KiTa- Verfassung erstellt. Gerne Sie sich diese Verfassung bei uns an der Rezeption anschauen.

Immer wieder setzen wir in unserer pädagogischen Arbeit neue Schwerpunkte.

Weitere Schwerpunkte legen wir fest, indem wir die Kinder beobachten, die Situation bei Teamsitzungen besprechen und somit die Bedürfnisse der Kinder erkennen können. Anhand dieser Bedürfnisse oder Interessen der Kinder setzen wir mit ihnen zusammen Schwerpunkte bei Angeboten und der räumlichen Gestaltung.

Bei der teiloffenen Arbeit wahren wir stets die Aufsichtspflicht. Teiloffene Arbeit heißt für uns nicht, dass die Kinder einfach machen, was sie wollen. Sie brauchen eine anregend gestaltete Umgebung und Erwachsene, die sie achtsam begleiten, ihre Bedürfnisse erkennen und sich ihrer Verantwortung bewusst sind.

Besonderheiten und unterschiedliche Bedürfnisse der Kinder und ihre altersbedingten Förderansätze, werden in unserer teiloffenen Arbeit berücksichtigt. So werden z.B. für verschiedene Angebote -Gruppenkonstellationen nach Alter, Bedürfnissen und Interessen der Kinder gebildet (U3 Kinder, Maxi- Kinder; Mittelkinder).

Über Kinderkonferenzen, Kinderparlamente können Kinder Partizipation an den Alltagsentscheidungen erleben und so erkennen, was Beteiligung, Zustimmung und Anerkennung bedeutet. PARTIZIPATION wird bei uns ganz groß geschrieben und ist für uns selbstverständlich!

Tagesablauf

Tagesablauf

Der Kindergarten öffnet um 7.00 Uhr.

Von 7.00 Uhr – 8.00 Uhr -spielen die Kinder in einem Funktionsraum.

Von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr- werden die anderen Funktionsräume geöffnet und die Kinder können freispielen und sich überall frei bewegen

Um 9.00 Uhr wird die Haustür abgeschlossen.

Freies Frühstück von 7.30 Uhr- 10.00 Uhr

Das Kind entscheidet selbst, wann und mit wem es sein Frühstück einnimmt. In dieser Zeit steht den Kindern unser Kinderrestaurant zur Verfügung.

Abholzeit 12 Uhr

Für Kinder, die nicht die Betreuungszeit „Übermittag“ in Anspruch nehmen.

Mittagessen

Das Kind hat die Möglichkeit, warm oder kalt zu essen. Diese Entscheidung wird von den Eltern getroffen, da für das warme Mittagessen gesondert gezahlt wird. 45 Std.-Kinder erhalten grundsätzlich ein warmes Mittagessen. Die monatliche Essenspauschale beträgt zur Zeit 50,00€ und wird für 12 Monate berechnet.

Ruhen oder Schlafen

Wir gehen auf die unterschiedliche Ruhe und Schlafbedürfnisse der Kinder ein. Ein Rückzugsort ist bei uns der Schlafraum.

Abholzeit: 12.45 Uhr, 13.45 Uhr, 14.45 Uhr, 15.45 Uhr

Die päd. Fachkräfte stimmen sich im Team in gruppenübergreifender Form über den Tagesablauf ab. So gewährleisten wir, dass unsere Ressourcen die der Innen- und Außenbereich bietet im Tagesverlauf genutzt werden. Wir informieren die Kinder über die Planung des Tages und über langfristige Vorhaben. Die Kinder können sich entsprechend ihrer Interessen daran beteiligen.

Schließungszeiten:

Wir schließen die Kita an maximal 25 Tagen pro Jahr. Die Termine werden im Rat der Tageseinrichtung beschlossen und frühzeitig bekanntgegeben.

Dazu gehören 15 Tage in den Sommerferien im Wechsel zwischen den ersten und den letzten drei Wochen der Schulferien.

Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt die Kita geschlossen.

An den Schließungstagen und in den Ferien können die Kinder, die keine anderweitige Betreuung finden, den ev. Kindergarten in Methler oder die kath. Kita in Kamen besuchen. Ein Antrag auf Notfallferienbetreuung ist bei der Leitung zu bekommen. Dieser ist mit dem Träger abgestimmt. Rahmenbedingungen für diesen Antrag liegen bei.

Zertifizierungen

Erzählwerkstatt

Unsere KiTa ist als Erzählkita zertifiziert. Wir führen regelmäßige Erzählangebote für die Kinder durch. Unsere Erzählerin ist im mündlichen Erzählen der Geschichten qualifiziert. Das Erzählen ist in unserer Konzeption als Teil der pädagogischen Arbeit ausgewiesen.

Familien Pastoraler Ort

Unsere Einrichtung wurde als Familienpastoraler Ort zertifiziert.  Unsere Einrichtung ist ein  Ort der Begegnung und zugleich ein Lernort des Glaubens, offen für Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen, die wir im Miteinander leben und gemeinsam erfahren. Den christlichen Glauben geben wir weiter, indem wir die Kinder mit dem Leben und der Botschaft Christi vertraut machen, ihnen Werte wie Menschenwürde, Gemeinschaft vermitteln, mit ihnen zu besonderen christlichen Festen (Weihnachten, Ostern, St. Martin... ) kindgemäße Gottesdienste feiern, ihnen religiösen Brauchtum näherbringen und mit ihnen einfache Gebete sprechen.

Die Kinder sollen bei uns Glauben im Alltag erleben und erfahren.

Wir leben die christliche Nächstenliebe, indem wir lernen, Rücksicht aufeinander zu nehmen, für einander da zu sein und sich gegenseitig zu helfen. Wir berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Lebensgeschichten, Haltungen, sowie die weltanschaulichen und religiösen Überzeugungen. Wir begegnen uns mit Wertschätzung.

Gütesiegel Buchkindergarten

Mit dem Gütesiegel Buchkita werden KiTas ausgezeichnet, die im Bereich der Leseförderung und der Lese- und Sprachentwicklung von Kindern aktiv sind.

Wir stellen den Kindern entsprechende Angebote und Materialien in unserer KInderbibliothek zur freien Verfügung. Aktuelle Kinderbücher und regelmäßige Vorlesezeiten gehören für uns zum Alltag.

Mit der benachbarten Grundschule haben wir eine Vorlesekooperation.

Rezeption

Seit einigen Jahren arbeiten wir in unserer KiTa mit einer Empfangsrezeption.

Unsere Rezeption ist der erste Anlaufpunkt für Familien und Kinder am Morgen, ein absolutes Sicherheitskriterium in der Bring- und Abholzeit und zentraler Punkt für Informationsweitergabe. Ein großer Vorteil ist, dass die Fachkräfte direkt mit der Beziehungs- und Bildungsarbeit beginnen können. Das Kind steht ja im Mittelpunkt!

Sonstiges

Aufnahmekriterien

Integratives Arbeiten

Unsere KiTa arbeitet integrativ/ inklusiv.

Die Eltern sind die Experten des Kindes. Daher ist uns eine gute, verlässliche und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig.

Die Familien der integrativen Kinder erhalten in unserer Kita kompetente Unterstützung und Beratung in allen Fragen der Erziehung und Förderung ihres Kindes. Wir begleiten sie beim Übergang zur Schule und stehen ihnen bei der Auswahl der Einschulungsmöglichkeiten beratend zur Seite.

Uns ist es ein Anliegen, dass:

• Kindern unterschiedlichen Kulturkreise
• Kindern m. Sprachauffälligkeiten
• Kindern mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen
• Kindern mit sozialen Defiziten
• Kindern mit Entwicklungsverzögerungen

…eine faire, gleiche und gemeinsame Lern- und Entwicklungschance zu bieten. Um dies zu erreichen, gehen wir auf die individuellen Unterschiede der Kinder ein und bieten ihnen ein differenziertes Bildungsangebot (Einzelangebot), sowie eine individuelle Lernbegleitung bei gemeinsamen Lernaktionen in der Gesamt- oder Kleingruppe.