DRK Kita Weltentdecker

Pädagogisches Konzept

Unser Konzept basiert auf dem Early-Excellence-Ansatz. Wir glauben daran, dass jedes Kind von Anfang an individuell und ganzheitlich gefördert werden sollte, um sein volles Potential entfalten zu können.

Der Early-Excellence-Ansatz sieht vor, dass Kinder schon frühzeitig in ihrer Entwicklung unterstützt werden, um ihnen die bestmöglichen Startchancen zu bieten. Dabei steht die enge Zusammenarbeit zwischen Eltern, pädagogischem Personal und anderen Fachkräften im Fokus.

In unseren Kitas legen wir großen Wert auf die Schaffung einer liebevollen und fördernden Umgebung, in der sich die Kinder frei entfalten können. Wir bieten eine breite Palette an pädagogischen Angeboten und Aktivitäten, die auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen jedes Kindes abgestimmt sind.

Unser Ziel ist es, den Kindern nicht nur eine gute Vorbereitung auf die Schule zu bieten, sondern auch ein solides Fundament für ihr späteres Leben zu schaffen.

Aufnahmekriterien

Die von der Jugendhilfe ermittelten Betreuungsplätze werden nach folgendem Punktesystem vergeben:

Entscheidung für das pädagogische Konzept unserer KiTa

Kinder von Familien die uns als Erstwunscheinrichtung angegeben haben.

Wir als DRK Kindertageseinrichtung gehen davon aus, dass sich diese

Familien ganz bewusst für unsere Einrichtung und unser Konzept entschieden haben.                                                                                                                                                           4 Punkte

Geschwisterkinder

Hier sind jüngere Kinder gemeint, deren ältere Geschwisterkinder

- die Einrichtung bereits besuchen                                                                               3 Punkte 

- die Einrichtung verlassen und die Aufnahme unmittelbar erfolgt                                 1 Punkt

Berufliche Aspekte

1. Berufstätigkeit beider Elternteile bzw. Berufstätigkeit eines

alleinerziehenden Elternteiles                                                                           

             Beginn einer Berufsausbildung, Umschulung, Wiedereinstieg in den Beruf                                                                                                                                                            2 Punkte

2. Verpflichtender Sprachkurs für ausländische Mitbürger                                2 Punkte

Härtefallregelung

• Tod eines Elternteiles
• Pflegefälle im häuslichen Bereich
• Inklusionskinder zu Hause
• Eine langfristige Krankheit eines Erziehungsberechtigten die die Betreuung des Kindes einschränkt 
• Als Erziehungsberechtigte(r) hauptsächlich alleine für die Erziehung zuständig                                                                                     
• Das angemeldete Kind hat einen erhöhten Förderbedarf/ Inklusion
• Pflegekinder                                                                                                   3 Punkte

Hauptamtliche Mitarbeiter/innen im DRK-Kreisverband                                     4 Punkte

Ehrenamt beim DRK

Kinder, von denen ein Elternteil ehrenamtlich aktiv beim DRK tätig ist                                                                                                                                                                                  2 Punkte

Das Punktesystem wird für jede Altersgruppe (Ü3, U3, U2) getrennt angewendet.

Bei Punktgleichheit, wird das Kind vorrangig aufgenommen, wo sich die Punkte überwiegend aus sozialen Aspekten zusammensetzen bzw. wo die Eltern auf eine höhereStundenbuchung angewiesen sind.

Unser offenes Konzept im Ü-Drei Bereich bei den Schatzsucher*innen

Der Begriff offene Arbeit bezieht sich auf ein pädagogisches Konzept, das sich seit Ende der 1970er Jahre in deutschen Kindertagesstätten wachsender Beliebtheit erfreut. Angeregt durch Ideen von Reformpädagogen (Jean-Jacques Rousseau, Maria Montessori, Janusz Korczak, Jean Piaget, Alexander Sutherland Neill) waren es vor allem Elementarpädagog*innen, die sich dafür entschieden haben den – bei den ihnen anvertrauten Kindern – beobachteten Entwicklungsbedürfnissen Rechnung zu tragen.

So haben auch wir die üblichen sogenannten Stammgruppen aufgelöst und den Kindern die Möglichkeit eingeräumt, sich in freigewählten Spielgruppen mit von ihnen ausgewählten und initiierten Aktivitäten zu befassen. Die Erzieher*innen können hierbei vielfach beobachten, dass hierauf die Spielfreude, das Engagement und die Begeisterung der Kinder merklich gestiegen ist, dass sich Konzentration und Aufmerksamkeit erhöhten und dass Aggressionen und Langeweile deutlich zurückgehen. Es zeigt sich, dass gut durchdachte Funktions-, Aktions- und Themenräume (z. B. Bau- und Bewegungsräume, Kreativbereich, Rollenspielbereich, Lernwerkstatt...) die Wahrnehmung und Ausübung der kindlichen Interessen und Bedürfnisse steigerte und alle Beteiligten sich im Alltag wohler fühlten.

Die offene Arbeit im Kindergarten eignet sich für alle Kinder. Da die Fachkräfte keine starren Programme und Pläne für alle Kinder abarbeitet (alle zum gleichen Zeitpunkt die gleichen Anforderungen, Aufgaben oder Aktivitäten) hat sie z. B. gegenüber Kolleg*innen in herkömmlich arbeitenden Kindergärten den Vorteil, sich speziell um besonders zuwendungsbedürftige Kinder kümmern zu können.

Inklusion

Für eine umfassende und fundierte Arbeit ist der inklusionspädagogische Part auch in der Konzeption seit 2019 unverzichtbar. Diese stellen durch die verschiedenen Artikel des Kinderbildungsgesetztes (KiBiz), der UN- Kinderrechtskonvention, der UN- Behindertenrechtskonvention klare Ansprüche an uns.

Wir, die Mitarbeitenden der Kita DRK Weltendecker, machen es uns zur Aufgabe, Kinder mit (drohender) Behinderung, durch geförderte Mittel des Landschaftsverbands Westfalen- Lippe, und Kinder mit verschiedensten Lebenssituationen inklusiv zu betreuen.

Unsere Sichtweise: Jeder Mensch ist individuell. Das ist für Kinder in aller Regel selbstverständlich. Die gemeinsame Erziehung bietet Entwicklungsimpulse und wichtige gemeinsame Erfahrungen. Durch die inklusive Erziehung in unser Kita nehmen wir die Chance wahr, auf jegliche Vielfältigkeit, in dieser frühen Lebensphase Einfluss zu nehmen. Kinder sind weitestgehend unvoreingenommen und unbelastet in Bezug auf körperliche, ethnische und kulturelle Vielfalt.

Alle Kinder haben somit die Chance, wohnortnah Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Durch das gemeinsame Erleben entwickeln sich Toleranz, Akzeptanz und Wertschätzung gegenüber allen Menschen. Kinder nehmen Menschen unabhängig ihres Geschlechts, Aussehens, Herkunft, Beeinträchtigung, Religionszugehörigkeit und Alters wertfrei an.

Aus heutiger Sicht fallen unter den Bereich Inklusion folgende Bereiche:

Diversität

Behinderung

Gender

Grundsätzlich gilt für uns, dass wir diverse Familien aufnehmen, sie im Kita Alltag inklusiv begleiten und betreuen und allen eine freie Entfaltung (Gender) ermöglichen. Durch Literatur, Fortbildung, Beobachtungsmethoden und einer offenen Haltung sichert das Team die Teilhabe aller Kinder.

Unsere Rolle der Mitarbeitenden

• Wir greifen die natürliche Lernbegeisterung der Kinder auf, indem wir sie behutsam beobachten, begleiten und fördern.
• Wir als Tageseinrichtung für Kinder unterstützen die Kinder von der Eingewöhnung bis zur Einschulung.
• Kinder sind Akteur*innen ihrer eigenen Entwicklung und benötigen ein anregungs-reiches Umfeld in dem sie sicher, angeregt und experimentierfreudig sein können.
• Daher legen wir besonderen Wert auf die Ausgestaltung der Räume und des Materials.
• Die Haltung und Rolle der Erzieher*in ist die der Begleitung und Beobachtung. Die Fachkräfte schaffen aus den Beobachtungen Anregungen, um die Kinder in ihrem Tun zu unterstützen. 
• Ein partnerschaftlicher Umgang mit den Eltern ist die Voraussetzung für eine optimale Förderung der Kinder.

Alle Mitarbeitenden sind wichtige Bezugspersonen, die ihre eigenen Stärken in das tägliche Tun einfließen lassen. Wir Mitarbeitenden geben die Rahmenbedingungen vor und gestalten individuell und partnerschaftlich mit den Kindern den Alltag. Wir begleiten die Entwicklung der Kinder, sind achtsame Beobachter*innen, Impulsgeber*innen sowie Ansprechpersonen. Wir agieren situationsorientiert und legen Wert auf Partizipation der Kinder.

Unsere Gruppen