Unter dem Regenbogen

Unser Pädagogischer Ansatz

Der lebensbezogene Ansatz nach Norbert Huppertz:
lebensbezogenes Lernen - kindgemäße Pädagogik                                                      

Lebensbezogenes Lernen bedeutet im Hinblick auf unsere pädagogische Arbeit, dass das Leben und Lernen der Kinder – in der Gemeinschaft mit den pädagogischen Fachkräften – im Vordergrund steht: jedes Kind wird als individuelle Persönlichkeit wahr- und ernstgenommen, es erlebt soziale Einbindung in die Gruppe, Zuwendung und Wertschätzung. Die pädagogischen Fachkräfte unserer Kita begleiten jedes Kind partnerschaftlich und bieten eine anregende Umgebung an. Ein gelingendes Lernen und Leben bereitet die Kinder auf die Schule und ihr weiteres Leben vor.

Unser gesetzlicher Auftrag leitet sich zudem aus dem KiBiz (Kinder-Bildungs-Gesetz) ab: Betreuung, Erziehung und Bildung.

Unsere Aufnahmekriterien

Grundsätze und Voraussetzungen für die Aufnahme von Kindern in die evangelische Tageseinrichtung für Kinder Unter dem Regenbogen

Die Plätze unserer Kindertageseinrichtung sind ein Angebot des evangelischen Kirchenkreises Hamm. Grundlegende Voraussetzung für die Anmeldung ist, dass die Erziehungsberechtigten die Zielsetzung der evangelischen Tageseinrichtung für Kinder als Angebot der Hilfe „bei der Entfaltung der geistigen und körperlichen Fähigkeiten des Kindes und der Entwicklung seiner Persönlichkeit zu einer vom christlichen Geist erfüllten und seiner Verantwortung in Kirche und Gesellschaft bewussten Menschen“ anerkennen.                                                              

 Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular der KiTa und / oder über das zentrale Anmeldeverfahrens der Stadt Werne / mykitaVM.

Die Kinder werden unter Berücksichtigung folgender Gesichtspunkte aufgenommen:

* Kinder, die inklusiv zu betreuen sind haben grundsätzlich Vorrang im Aufnahme-verfahren.

* Kinder, deren Geschwister zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits die Einrichtung besuchen und Kinder, deren Geschwister zum Ende des Kitajahres die Einrichtung zwecks Übergang in die Schule verlassen. Geschwisterkinder aus Familien, die die Einrichtung längere Zeit besuchen, werden vorrangig aufgenommen.

* Kinder, die im kommenden Jahr schulpflichtig werden / Alter des Kindes (damit einem Kind zumindest ein Jahr Einrichtungserfahrung ermöglicht wird).

* Kinder, deren Eltern eine Notwendigkeit zur Aufnahme nachweisen können (z.B. Berufstätigkeit, Ausbildung, Weiterbildung und Wiedereinstieg in den Beruf als einzige wirtschaftliche Absicherung der Familie, alleinerziehende Elternteile, dringende pädagogische Hilfe).

* Bei Prioritätengleichheit werden vorrangig Kinder aus evangelischen Familien aufgenommen (Pfarrbezirk II).

Das aufzunehmende Kind muss der Gruppenstruktur entsprechen (insbesondere gilt das in der Gruppenform II). Die Gruppenstruktur sollte ein gutes Mischverhältnis zwischen Alter, Geschlecht, Nationalität und sozialer Situation aufweisen.

Kinder, die bereits in einer anderen Einrichtung einen Platz innehaben werden nachrangig berücksichtigt.

• Die Auswahl erfolgt durch einen Trägervertreter, ein Mitglied des Elternbei-rates und die Leitung der Kindertageseinrichtung. Mitglieder des KiTa-Rates, die von der aktuellen Aufnahmesituation betroffen sind, sind von der Auswahl ausgeschlossen.
• Die Auswahl der Kinder für die einzelnen Gruppen erfolgt nach gruppen-pädagogischen Grundsätzen. Für die Beurteilung dieser Grundsätze sind in erster Linie die pädagogischen Fachkräfte der Einrichtung maßgebend. Pädagogisch vertretbare Wünsche der Eltern werden dabei so weit wie möglich berücksichtigt.
• Alle Eltern, die für ihr Kind einen Platz bekommen haben, werden per Post benachrichtigt.

Unsere pädagogischen Schwerpunkte

Religionspädagogische Bildung
Wir sind eine evangelische KiTa und wollen den Kindern Grundlagen für einen christlichen Glauben vermitteln. Sie sollen diese Liebe ganzheitlich erfahren, d.h. in einer vertrauensvollen Atmosphäre Geborgenheit spüren, sich ange-nommen und geliebt wissen sowie Nächstenliebe lernen und üben. Gemeinsam wollen wir Gottes Schöpfung entdecken, bestaunen und bewahren.

Inklusion - Du bist anders als ich und ich bin anders als du
In unserer Einrichtung werden behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam betreut. Es können mehrere Plätze zur inklusiven Betreuung vergeben werden. Zur Unterstützung und individuellen Betreuung der Kinder und der gesamten Gruppe ist eine zusätzliche pädagogische Fachkraft tätig, die im engen fachlichen Austausch mit den Eltern und den zuständigen Förder-stellen ist. Neben der gemeinsamen Betreuung und Förderung finden spezielle Lern- und Fördereinheiten statt.

babySignal – Gebärden in der Kita
Schon bevor Kinder ihre ersten Worte sprechen, können sie Bedürfnisse oder Beobachtungen durch einfache Handzeichen mitteilen. babySignal knüpft genau an dieser Erfahrung an: Kinder können Aktionen, Beobachtungen oder Gedanken mit Gebärden differenziert mitteilen. Eltern und Erzieher*Innen verstehen Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kinder noch besser. Gebärden stellen Brücken zwischen verschiedenen Sprachen dar, die Kommunikation und Entwicklung von Kindern mit allgemeinen Entwicklungsverzögerungen wird unterstützt. So kommt die gebärdenunterstütze Kommunikation mit babySignal täglich in allen Bereichen bei uns zum Einsatz.

Musik
Jeder weiß, wie wichtig das Musizieren im Lernprozess ist. Das Singen und Musizieren fördert die Sprachentwicklung, die motorische Entwicklung sowie musikalische und soziale Kompetenz und zieht sich wie ein roter Faden durch unseren KiTa-Alltag (Morgenkreis, Kinderchor, musikalische Früherziehung durch externe Fachkraft, musikalische Mitgestaltung von Gottesdiensten und Vieles mehr).

Im Sommer 2012 hat der Chorverband NRW uns die „Toni-singt-Plakette“ für besonderes Engagement im musikpädagogischen Bereich überreicht.

Familienzentrum Lebensbaum

Gelebte Ökumene
Die evangelische Kindertageseinrichtung Unter dem Regenbogen und die katholische Kindertageseinrichtung St. Johannes haben sich 2014 zum Familienzentrum Lebensbaum zusammengeschlossen.                                           

Ein Lebensbaum für alle
Mit dem trägerübergreifenden Zusammenschluss werden Angebote nicht nur für Kinder und Familien der beiden Kindertageseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Teile des Angebots stehen den im Sozialraumes lebenden Bürgern zur Verfügung, auch sie sollen sich eingeladen fühlen und teilhaben.                                                       

Neben den gemeinsamen Veranstaltungen ist es aber vor allem wichtig, eine Anlaufstelle für Familien zu sein. Fragen, wie zum Beispiel die Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden aufgegriffen und gemeinsam werden Lösungswege gefunden. Auch bei Fragen zur Erziehung oder bei notwendigen Hilfestellungen kreuzen sich hier, unter dem Lebensbaum helfende, christliche Wege. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern möchten wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Unsere Räumlichkeiten

Unsere Kita ist im Jahr 2021 auf dem Gelände der evangelischen Kirchengemeinde Werne errichtet worden, nachdem der Altbau nach einem Wasserschaden abgerissen werden musste.

Neben den vier Gruppenräumen gehört zu der Einrichtung ein großzügiges Kindercafe, das zur Einnahme von Mahlzeiten dient und an das eine geräumige Küche anschließt, ein Bewegungsraum, mehrere Nebenräume (Schlafräume, Atelier, Musikzimmer), zwei Badezimmer sowie ein Außengelände mit verschiedenen Spielmöglichkeiten. Alle Räume sind barrierefrei zu erreichen. 

Machen Sie sich sehr gerne bei einem persönlichen Rundgang vor Ort ein Bild!

Der Tagesablauf in unserer Kita

Durch Fixpunkte und Rituale können sich die Kinder im Tagesablauf orientieren und bekommen so die notwendige Sicherheit. Je nach Jahreszeit und Inhalten des Tages können sich die unten aufgeführten Zeiten verschieben.

7.30 - 9.00 Uhr

Die Kinder werden in die Einrichtung gebracht. Das gruppenübergreifende Frühstück beginnt im Kindercafe und endet nach Bedarf.

7.15 - ca. 10.30 Uhr

Wir begrüßen uns im Morgenkreis, singen ein Morgenlied, sprechen ein Gebet und besprechen den Tagesablauf mit den Kindern. Während der Freispielzeit können die Kinder frei entscheiden, wo und mit wem sie spielen möchten. Dabei stehen alle Räume des Kindergartens zur Verfügung: die Gruppenräume, die Differenzierungsräume, die Turnhalle und das Außengelände. In den Gruppen finden in dieser Zeit unter Anderem kreative Beschäftigungsangebote statt. 

ca. 10.30 - 11.50 Uhr

In dieser Zeit finden die Projektarbeiten in den Gruppen statt. Wenn es das Wetter zulässt, spielen wir auf dem Außengelände der Kita oder unternehmen Ausflüge in die nahe Nachbarschaft.

ca. 12.00 - 12.30 Uhr

Abholzeit für alle Familien, die 25 oder 35 Stunden ohne Mittagessen gebucht haben.

11.15 - 12.45 Uhr

Mittagessen in familiärer Atmosphäre – zuerst speisen die Kinder unter drei Jahren, dann die Kinder über drei Jahren.

12.30 - 13.45 Uhr

Einige Kinder schlafen, andere hören Geschichten oder ruhen sich aus. Nach der Ruhephase spielen die Kinder in der Gruppe.

14.00 - 16.00 Uhr

Nachmittags bieten wir verschiedene Veranstaltungen an, z.B. Eltern - Kind - Nachmittage, Ausflüge, kleine Projekteinheiten oder Angebote für den gesamten Sozialraum mit unserer Verbundeinrichtung im Familienzentrum, der katholischen Kita St. Johannes.

14.00 - 14.15 Uhr

Abholzeit für alle Familien, die 35 Stunden im Block gebucht haben.

15.45 - 16.15 Uhr

Abholzeit für alle Familien, die 45 Stunden gebucht haben.