Kindertagesstätte St. Marien

Blümchengruppe

Blümchengruppe

Die Blümchengruppe hat den Schwerpunkt des „Rollenspiels“. Die Kinder können sich Verkleiden, Schminken oder in verschiedene Rollen schlüpfen. Zudem ist er Rückzugsort für die Blümchenkinder.
Der große, runde Teppich in der Mitte des Raums ist unser Treffpunkt beim täglichen Morgenkreis, bei Geburtstagsfeiern und gemeinsamen Spiel- und Erzählrunden.

Pünktchengruppe

Pünktchengruppe

Die Pünktchengruppe hat keinen festen Schwerpunkt. Unsere U3-Gruppe bietet den kleinsten einen Ort zum Ankommen und Beziehungen aufbauen. Das Spiel findet hier viel auf dem Boden statt und die Materialien regen die Neugier und Entdeckerfreude an. Ausreichend Platz für Bewegung darf natürlich nicht fehlen. Aus der Sicherheit heraus, erkunden die U3-Kinder die anderen Räumlichkeiten und nutzen deren Vorzüge. Größere Kinder kommen gerne zu Besuch.

Marienkäfergruppe

Die Marienkäfergruppe hat den Schwerpunkt des „Konstruktionsspiels“ und befindet sich im Hauptgebäude. Unterschiedliche Materialien laden zum Großflächigem Bauen und erleben ein. Häuser, Türme, Städte und andere Sehenswürdigkeiten stehen werden hier jeden Tag aufs neue anders dargestellt und konstruiert.Fester Bestandteil unseres Gruppenraums ist das Spielhaus mit zweiter Ebene, das je nach den Bedürfnissen der Kinder verwandelbar ist. Zudem bietet er Sicherheit durch Rückzugsmöglichkeiten für die Marienkäferkinder

Essperten - Frühstück und Mittagessen

Buffet statt Brotdose

Im gemütlich eingerichteten Kinderrestaurant herrscht regelmäßig einreger Betrieb. Kleine Hände löffeln Müsli in tiefe Teller, schütten vorsichtig Wasser in bunte Becher oder belegen eifrig das Vollkornbrot mit Käse und Gurkenscheiben. Die Großen helfen den Kleinen, nur selten werden die helfenden Hände der Erzieherin benötigt, die das ruhige Treiben am Buffet aus einiger Entfernung entspannt beobachtet. Alle Kinder unserer Einrichtung haben die Chance auf ein gesundes Frühstück. Die Kinder werden animiert, Dinge zu probieren, die sie vielleicht zu Hause nicht essen würden. Die Kinder können zwischen 7.00 und 10.00 Uhr frei entscheiden, wann, mit wem und was sie frühstücken wollen. So wird mit dem Buffet die Selbstständigkeit, die Eigenverantwortung und auch die Selbstwahrnehmung und Selbstbestimmung der Jungen und Mädchen gefördert und das Miteinander gestärkt.

Mittagsbuffet

Von Montag - Donnerstag kocht der Kita eigene Koch und am Freitag findet das pädagogische Kochen statt. Hierbei suchen sich die Kinder das Gericht aus, kaufen ein, schnippeln und Schneiden die Zutaten und unterstützen beim kochen. Mittags nehmen die Kinder in 3 verschiedenen Gruppen die Möglichkeit des Mittagsbuffet war. Gegen 11.30 Uhr machen sich unsere jüngsten Kinder auf den Weg ins Restaurant und haben hier die Möglichkeite selbst zu entscheiden was und wievielEssen auf dem Teller landet. Im Anschluss geht es gestärkt und satt zum Mittagsschlaf. So kann dann gegen 12.00 Uhr die nächste Gruppe zum Essen gehen, sodass sie auch einen angemessene Ruhezeit mit oder ohne Mittagsschlafen haben. Ab ca. 12.15 -13.15 Uhr können alle anderen Mittagskinder entscheiden wann und mit wem sie ins Kinderrestaurant gehen. Im Anschluss an das Essen besteht die Ruhezeit aus einem ruhigen Spiel wie z.B. Bügelperlen legen, Bilderbuch lesen, Höhrbucher hören oder entspannt ewas bauen.

Sowohl beim Frühstück als auch beim Mittagessen orientieren wir uns an die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), zudem achten wir auf saisonale und regionale Produkte.

Werte

In einer wertschätzenden Pädagogik lernen Kinder, sich selbst wertschätzend zu verhalten. Sie lernen angstfrei, mit Freude und das Lernen ist damit effektiver.

Für folgende Werte stehen wir als Kita ein, möchten diese vorleben und so an die Kinder weitergeben. Sie bilden die Grundlagen uneres täglichen Handelns.

1. Wertschätzung
2. Eigenverantwortlichkeit
3. Ehrlichkeit
4. Toleranz
5. Achtsamkeit
6. Nachhaltigkeit

1. Wertschätzung

„Wer Wertschätzung erfahren möchte, muss Wertschätzung geben“ - Für uns beruht Wertschätzung auf Gegenseitigkeit. Es drückt für uns die ehrliche Anerkennung und den Respekt für den Menschen und sein Handeln aus. Eine Grundbedingung hierfür sind ein stabiler Selbstwert, Ehrlichkeit, Toleranz, Dankbarkeit und Achtsamkeit um andere so akzeptieren zu können, wie sie sind und somit eine wertschätzende Kultur um sich herum zu prägen. Wertschätzung bedeutet Anerkennung, Achtung und Würdigung eines Menschen in dessen individueller Eigenart. Wertschätzung drückt sich in Respekt gegenüber einem Menschen aus. Es ist die Fähigkeit, sich selbst wertzuschätzen und sich mit all seinen Facetten, seinen Stärken und Begrenzungen zu achten.

2. Eigenverantwortlichkeit

Eigenverantwortlichkeit bedeutet für uns, dass jeder für sein eigenes Handeln (und nicht Handeln) einsteht und sich unter Umständen mit den daraus resultierenden Folgen auseinandersetzen muss. Eigenverantwortlichkeit ist die Fähigkeit, sich seines eigenen Handelns bewusst zu sein. Hieraus kann sich ein Bewusstein für die Folgen seines Handelns entwickeln. Zum Beispiel für Fehleinschätzungen zu stehen und aus diesen zu lernen. Wer die Folgen seiner Taten absehen kann und diese berücksichtigt, handelt verantwortungsbewusst. Dabei stehen nicht immer die eigenen Bedürfnisse im Vordergrund. Denn verantwortungsvoll handeln bedeutet auch, sich zuverlässig für andere einzusetzen und für seine Entscheidungen einzustehen.

3. Ehrlichkeit

Für uns sind Kinder von Natur aus ehrlich und werden von der Umwelt gegenteilig beeinflusst. Dies bedeutet umso mehr, dass wir den Kindern ein Vorbild sind. Kinder haben ein feines Gespür für die Wahrheit. Häufig erleben die Kinder, dass sie für ihre Meinung und ihr Handeln von anderen gewertet oder bestraft werden. Wir geben an die Kinder weiter, dass Fehler menschlich, zur Entwicklung dazugehören und sich am Ende auszahlen. Konsequenzen zum Beispiel ändern nichts an der Liebe und Sympathie zum Kind. Ehrlichkeit schließt auch Aufrichtigkeit und Respekt für das Gegenüber ein. Wir sehen für uns das Authentizität eine Form von Ehrlichkeit ist. So sagen wir, wenn uns etwas stört, wir Kopfschmerzen haben oder uns etwas sehr gut gefällt. Der allgemeine Umgang miteinander ist der Schlüssel zur Ehrlichkeit.

4. Toleranz

Für uns bedeutet Toleranz, unterschiedliche Lebensweisen, Meinungen, Einstellungen und Kulturen mit Offenheit zu begegnen. Diese Vielfalt wird nicht nur akzeptiert, sondern als Chance und Erweiterung angesehen. Es findet keine Ablehnung und Ausgrenzung statt. Die Mitarbeiter, Eltern und Kinder müssen nicht immer gut finden, was der andere sagt, macht oder welche Meinung er hat. Es ist wichtiger, dass „andere“ zu akzeptieren und nicht zu urteilen, sofern niemand körperlich oder seelisch verletzt wird. Toleranz setzt Empathie voraus. Somit versuchen wir die Kinder in derSozial-Emotionalen- Entwicklung so zu stärken, dass sie nicht nur eine Meinung oder ein Bedürfnis haben, sie diese/s vertreten, sondern auch das Recht haben dafür einzustehen, andersherum aber das Gegenüber genauso.

5. Achtsamkeit

Die Momente des Kitaalltags bewusst wahrnehmen. Das heißt, auf die Kinder, Eltern, Kollegen und Kolleginnen, aber auch auf sich selber bewusst eingehen. Gefühle, Körperempfindungen und die Umgebung werden anerkannt und akzeptiert. In diesen Situationen ist es wichtig feinfühlig und bewusst zu agieren. Durch ein feinfühliges Handeln, basierend auf einer akzeptierenden und wertschätzenden Grundhaltung, unerstützen wirdie Bildungs- und Entwicklungsprozesse der Kinder. Die Erzieher*innen nehmen Interessen, Bedürfnisse und Signale der Kinder wahr, beobachten sie, hören den Kindern zu, fragen nach und schaffen insgesamt eine Atmosphäre, in der sich die Kinder wohl, angenommen und sicher fühlen. Dabei sind sich die pädagogischen Fachkräfte auch bewusst, dass Rahmenbedingungen ( Strukturen des Alltags, der Ausfall eines Kollegen oder einer Kollegin etc.) dies beeinflussen können.

6. Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit bedeutet für uns, wertschätzend mit der Umwelt und der Natur umzugehen. Dabei sollte sicher jeder bewusst werden, welche Auswirkungen unser tägliches Handeln auf unsere Umwelt haben kann. Dies fängt zum Beispiel schon beim Einkauf von Lebensmitteln an ( Fleischkonsum, Plastikverbrauch usw.) Unsere tägliche Arbeit sollte so gestaltet sein, dass sie sich positiv auf die Umwelt und somit auf die Lebensweiseder zukünftigen Generation auswirkt. Durch das Vorleben, Erklären und Thematisieren versuchen wir dies an die Kinder weiterzugeben.

Im täglichen Miteinander spiegeln wir die Werte im Umgang mit den Kindern auf vielfältige Art und Weise wieder.

• Wir erklären Dinge nachvollziehbar, einfach, für alle gleich sinnvoll.
• Wir sind offen und ehrlich, wir benennen Dinge klar und konkret, denn weniger ist mehr
• Die Kinder haben ein Mitbestimmungsrecht (Partizipation)
• Wir sind wertschätzend den Kindern und unserer Umwelt gegenüber
• Wir bleiben ruhig und konsequent

Wir fördern und fordern Kinder auf unterschiedliche Art und Weise indem wir ihnen etwas zutrauen und ihnen vertrauen. Die Kinder sollen täglich erleben, dass sie selbst für andere „wertvoll“ und ein wertvolles Mitglied der Kitagruppe sind. Kinder und und Erzieher*innen begegnen sich auf Augenhöhe, sie agieren authentisch und akzeptieren ihre Individualität. Generell führt die Auseinandersehtzung mit eigenen Werten auch imer dazu, dass sich Menschen bewusst werden, wie unterschiedlich Wertvorstellungen sein können und dass ihre eigenen Werte keine absoluten Wahrheiten bilden In diesem Sinn können verschiedene Werte zu mehr Toleranz und Verständnis und letztlich zu einem entspannten Umgang miteinander führen.